RB Stockerau: „Hervorragendes Ergebnis“

Die Raiffeisenbank Stockerau blickt zufrieden auf das abgelaufene Geschäftsjahr 2023 zurück.

Sei es die Inflation, die zunehmende Gesetzesflut oder die geopolitische Situation: „2024 wird ein spannendes Jahr werden, die Herausforderungen werden nicht weniger“, wagte Gerhard Forstner, Obmann der Raiff­eisenbank Stockerau, zu Beginn der diesjährigen Generalversammlung einen Blick in die Zukunft. Trotz dieser Hürden werde man alles daran setzen, auch heuer gut zu wirtschaften. 2023 sei jedenfalls ein „hervorragendes Ergebnis“ gelungen, berichtete Forstner und bedankte sich für die gute Zusammenarbeit zwischen den Kollegen und in den Gremien sowie für die Treue der Kunden.

Konkret reduzierte sich die Bilanzsumme der Raiffeisenbank Stockerau zwar im Vergleich zum Jahr 2022 von 520,5 auf 503 Mio. Euro (-3,5 Prozent), was laut Geschäftsleiterin Ursula Paul auf einen Rückgang der Refinanzierungen bei der Landesbank sowie der Festgelder zurückzuführen sei. Die Ausleihungen an Kunden (352,4 Mio. Euro) und die Kundeneinlagen (423,5) blieben nahezu unverändert. Dafür konnte die Eigenmittelquote von 18,6 auf 19,7 Prozent gesteigert werden: „Eigenmittel sind für eine Bank besonders wichtig, weil sie die Grundlage für Wachstum sind“, erklärte Geschäftsleiter Peter Karlik. 

Auch hinter dem Nettozinsertrag von 18 Mio. Euro (+59,3 Prozent) sowie dem Betriebsergebnis von 13,6 Mio. Euro (+65,1) stehen ein deutliches Plus. Aufgrund einer Erhöhung der Risikovorsorge errechnet sich ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von 6,1 Mio. Euro nach 7,4 Mio. Euro im Jahr 2022. „Solche Ergebnisse braucht man, um gesund, stark und fit zu sein, wenn der Wind vielleicht einmal eisiger ins Gesicht weht“, resümierte Aufsichtsratsvorsitzender Wolfgang Dobritzhofer.

Zum Ergebnis gratulierte auch Michael Höllerer, Generaldirektor der RLB NÖ-Wien, der im Anschluss einen Vortrag hielt. Er sprach über aktuelle Themen und betonte die Wichtigkeit von Profitabilität bei Banken: „Profit hören manche nicht gern, aber als Unternehmen muss man profitabel sein.“ Gerade auch als genossenschaftliche Gruppe müsse man Geld verdienen: „Nur so können wir unseren Förderauftrag erfüllen“, unterstrich der Gastredner.

AusgabeRZ23-24

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