RB Sillian-Lienzer Talboden blickt auf ein Ausnahmejahr zurück

Die Raiffeisenbank Sillian-Lienzer Talboden konnte ihr Ergebnis 2023 deutlich verbessern.

Die historische Zinswende der Europäischen Zentralbank hat für die Raiffeisenbank Sillian-Lienzer Talboden das Geschäftsjahr 2023 zu einem Ausnahmejahr gemacht. In Kombination mit einer strengen Kostendisziplin in den letzten Jahren sei man nun für kommende Herausforderungen gut vorbereitet, wie Vorstand Alois Ortner bei der Generalversammlung betonte. 

Konkret konnte das Betriebsergebnis im Jahr 2023 auf 8,35 Mio. Euro gesteigert werden und liegt somit deutlich über Plan. Die Eigenmittelquote beträgt 23,4 Prozent, das ist doppelt so hoch wie gesetzlich gefordert. „Damit ist sichergestellt, dass wir weiterhin ein starker und verlässlicher Partner für unsere Kunden sind“, erläuterte Vorstand Reinhard Webhofer in seinem Bericht.

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit stieg im Vergleich zu 2022 von 1,62 auf 6,53 Mio. Euro. Dies ist auch einem bedeutenden Schritt geschuldet, auf den man bei der Generalversammlung zurückblickte – die Fusion mit der Raiffeisenkasse Lienzer Talboden. Dieser Zusammenschluss im vergangenen Jahr habe darauf abgezielt, die Effizienz der Bank weiter zu steigern und den Herausforderungen im Finanzsektor besser zu begegnen.

Eine davon ist die Digitalisierung, auf die die Bank bereits in den letzten Jahren einen deutlichen Schwerpunkt gelegt hat. Neben neuen Technologien wie Apps und digitalen Beratungsangeboten zählen dazu auch interne Prozesse, die nach und nach digitalisiert werden. Mit einer Photovoltaikanlage in Sillian sowie einem weiteren Gebäude in ihrem Besitz will die Raiffeisenbank Sillian-Lienzer Talboden künftig auch ökologisch nachhaltiger werden.

AusgabeRZ26-24

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