Das Jahr 2023 war geprägt von schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen – eine Entwicklung, die auch die Raiffeisenbank Perg zu spüren bekam. Trotz dieser Herausforderungen konnte die Bank bei ihrer Generalversammlung ein gutes Ergebnis für das abgelaufene Geschäftsjahr präsentieren. Auch die Eigenkapitalquote konnte um 10,4 Prozent auf 247 Millionen Euro gesteigert werden.
„Das sehr gute Jahresergebnis 2023 ist ein starkes Signal in Richtung unserer Kunden. Sie wissen, dass sie mit der Raiffeisenbank Perg einen stabilen und verlässlichen Partner an ihrer Seite haben“, sagte Vorstand Johann Fröschl. Dies spiegle sich in den Zahlen wider: 1,63 Mrd. Euro Bilanzsumme, 1,91 Mrd. Euro verwaltete Kundengelder, 1,21 Mrd. Euro Ausleihungen und 47.696 Kunden in 17 Bankstellen.
Ideenwettbewerb für Region
Ergänzend hielt Vorstandskollege Klaus Drabek fest, wie die Raiffeisenbank Perg die Region durch ihren Einsatz zusammen mit den Menschen vor Ort gestaltet. Mit ihren 13.091 Mitinhabern trete die Bank als verlässlicher finanzieller Nahversorger in der Region auf. Mit dem neu ins Leben gerufenen Ideenwettbewerb „Projekte für die Region“ werde zusätzlich zur regionalen Förderung der Genossenschaftsgedanke erlebbar gemacht. Dabei werde die beste Idee mit bis zu 5.000 Euro pro Ort unterstützt. Dieser Ideenwettbewerb fand heuer das erste Mal statt und sorgte auf Anhieb für 73 Projekteinreichungen.
Ein weiteres Vorzeigeprojekt ist das Bauprojekt „Friedrich“. Dieses sieht vor, bestehende Flächen zu nutzen, den Stadtkern wiederzubeleben und der regionalen Wirtschaft sowie der Bevölkerung einen Mehrwert zu bieten. Unter diesen Aspekten entsteht derzeit in der Linzer Straße in Perg ein Wohn- und Geschäftshaus, das im Herbst 2025 fertiggestellt werden soll.
Kundennähe und Innovation
Aufsichtsratsvorsitzender Adolf Nefischer gratulierte zum überaus erfolgreichen Jahr und bedankte sich für die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit dem Vorstand. Auch die Revision bescheinigte der Raiffeisenbank Perg ihren Erfolgskurs. Bettina Hametner von der Raiffeisenlandesbank OÖ präsentierte die Ergebnisse aus der Revision und gab den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk.
Highlight bei der diesjährigen Generalversammlung war der Vortrag von Johannes Rehulka, Generalsekretär des Österreichischen Raiffeisenverbandes. Er betonte die Relevanz von Kundennähe und Innovation in Zeiten der Digitalisierung und gab wertvolle Impulse zum Genossenschaftsprinzip. So sei ganz im Sinne der genossenschaftlichen Idee vor allem die Mitbestimmung und das Engagement jedes Einzelnen für den Erfolg einer Raiffeisenbank wichtig, so Rehulka.