Mit 9. Oktober ändern sich die Regeln für Überweisungen im Euroraum: Echtzeitüberweisungen werden zum Standard und müssen von Banken verpflichtend angeboten werden. Zudem prüft die Bank nun vor dem Abschluss der Überweisung, ob der Empfängername mit dem tatsächlichen Kontoinhaber der IBAN übereinstimmt. Das gilt sowohl für klassische als auch für Echtzeitüberweisungen. Damit werden Fehlüberweisungen und Betrugsfälle reduziert, teilt die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) mit.
Die Rückmeldung an den Zahlenden erfolgt in Echtzeit und kann beispielsweise lauten: „Eingegebener Name stimmt nicht mit dem Kontoinhaber überein“ oder auch „Eingegebener Name stimmt nahezu mit dem Kontoinhaber überein“. Bei einer Nahezu-Übereinstimmung wird ein Vorschlag für den korrekten Namen des Kontoinhabers angezeigt. Auch technische Probleme oder fehlende Unterstützung durch die Empfängerbank werden transparent kommuniziert. „Der automatische Namensabgleich funktioniert wie ein Ampelsystem. Bei Grün können sie ganz entspannt überweisen. Bei Rot sollten Sie das auf keinen Fall tun“, betont Josef Meichenitsch, der für den Zahlungsverkehr zuständige OeNB-Direktor.