Junge Menschen für die Raiffeisen-Idee und eine Funktionärstätigkeit bei Raiffeisen zu gewinnen – das war das erklärte Ziel der Raiffeisenbankengruppe Burgenland mit ihrer Einladung zur Veranstaltung unter dem Raiffeisen-Jugendschwerpunkt „Raiffeisen next“. 120 Interessierte sind nach Deutschkreuz gekommen, um sich auszutauschen, ihr Wissen über eine Funktionärstätigkeit zu erweitern und sich zu vernetzen. Auch ausgewählte junge Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren mit dabei, sind sie doch gerade in der Zielgruppe der jungen Erwachsenen wertvolle Multiplikatoren.
„Mit der Initiative Raiffeisen next wollen wir die nächste Generation an jungen Entscheidungsträgern ermutigen, sich bei Raiffeisen aktiv einzubringen“, unterstreicht Rudolf Könighofer, Generaldirektor der RLB Burgenland. Am Programm standen eine Podiumsdiskussion zum Thema Funktionärstätigkeit bei Raiffeisen mit den beiden burgenländischen Spitzenfunktionären Evelin David, der burgenländischen Vertreterin und stellvertretenden Vorsitzenden im Funktionärinnenbeirat des Österreichischen Raiffeisenverbandes (ÖRV), und Erwin Tinhof, dem Aufsichtsratsvorsitzenden der RLB Burgenland. Mit Tom Walek als Moderator entstand eine lebendige und informative Frage-Antwort-Runde in lockerer und kurzweiliger Atmosphäre, bei der David besonders den Fokus auf mehr Frauen als Funktionärinnen hervorstrich: „Mit Raiffeisen next legen wir besonderen Wert darauf, dass junge Frauen ihre Chancen erkennen und auch ergreifen, um mitgestalten und mitentscheiden zu können.“
„Die Idee Raiffeisen ist über 100 Jahre alt. Mittlerweile gibt es sehr viele, auf den ersten Blick moderner anmutende Modelle. Bei genauerer Betrachtung erkennt man aber relativ rasch, dass Raiffeisen das Original und alle anderen eine Kopie sind“, sieht Tinhof das genossenschaftliche System Raiffeisen moderner denn je und somit auch für eine junge Zielgruppe an Funktionären attraktiv.
Im Anschluss hielt whatchado-Gründer und EU-Jugendbotschafter Ali Mahlodji einen Vortrag zum Thema „Die Zukunft ist jetzt“. Mahlodji kam als Flüchtling nach Europa, begann seine Karriere als Schulabbrecher und hatte in seinem Leben bereits mehr als 40 verschiedene Jobs. Der gebürtige Perser verbindet Wiener Schmäh mit ernsten Botschaften und ansteckendem Optimismus und zeigt auf, wie das gelingende Leben für uns alle möglich wird. Er ist überzeugt davon, dass man alles schaffen kann, wenn man bereit ist, Regeln zu durchbrechen und neue Wege zu gehen. „Die Zukunft ist besser als ihr Ruf, wenn wir lernen, uns auf das zu besinnen, was uns ausmacht und wo unsere Chancen liegen“, betonte der Jugendbotschafter.