Mit Blick auf die Zukunft

Fit4Future des Raiffeisenverbandes Salzburg brachte im Rahmen des Karriereforums einer Vielzahl an Schülern die Berufswelt ein Stück näher.

Auch dieses Jahr zog es zahlreiche Schüler und Lehrer zum Fit4Future des Raiff­eisenverbandes Salzburg (RVS). Zum zweiten Mal fand die Veranstaltung im Rahmen des Karriereforums der Salzburger Nachrichten im Kongresshaus Salzburg statt. „Es macht Sinn, diese beiden bisherigen Einzelveranstaltungen miteinander zu kombinieren – so werden die Schüler einmal zu einer großen Veranstaltung eingeladen“, erklärt Michael Porenta vom Raiffeisenverband Salzburg und freut sich über die Vielzahl an regionalen Salzburger Betrieben, die ihr Unternehmen im Zuge der Veranstaltung präsentieren. Auch Raiffeisen Salzburg war mit einem Stand vertreten. Interessierte Schüler konnten hier die Möglichkeit nutzen, direkt mit Mitarbeitern des Raiffeisenverbandes ins Gespräch zu kommen und wertvolle Informationen rund um das Thema Personal, Bewerbung und Karrieremöglichkeiten in der Raiffeisen-Bankengruppe Salzburg zu erhalten. 

Vielfalt an Vorträgen

Raiffeisen bespielte den Europasaal im Zuge des 18. Fit4Future dieses Jahr mit drei Referenten – Fokuscoachin Elisabeth Bachleitner, Richter am Landesgericht für Strafsachen Graz und mehrjähriger Fit4Future-Vortragender Helmut Wlasak und Personalmanagerin des RV Salzburg Lisa Schmidhammer. 

Mit einem Vortrag unter dem Titel „Perfectly imperfect – Warum wir dringend mehr Fehler machen sollten“ eröffnete Bachleitner die Veranstaltung und empfahl den Schülern sich wegzubewegen vom Perfektionismus und Fehler produktiv zu nutzen. „Fehler bringen weiter und lassen wachsen“, so die Fokuscoachin, denn Fehler seien ein Zeichen von Mut, Innovation und Kreativität. Eine wichtige Lektion für Menschen kurz vor einer großen Lebensumstellung, wie der Wechsel ins Berufsleben oder auf die Universität, ist ebenfalls der richtige Umgang mit der eigenen Zeit. Fokus, Selbsteinteilung, das „Nein zum Perfektionismus“, die volle Aufmerksamkeit und vor allem Pausen seien die wichtigsten Bestandteile zum produktiven Arbeiten, so Bachleitner. 

Helmut Wlasak schaffte mit eigenen Erfahrungen sowohl aus dem Berufs- als auch aus dem Privatleben eine neue Perspektive auf die Themen Suchtprävention und Verkehrssicherheit. In seinem Vortrag „Denn sie wissen (nicht) was sie tun“ warnte Wlasak nicht nur mit teils schockierenden Beispielen vor den Risiken, die mit Drogenkonsum oder Leichtsinnigkeit im Straßenverkehr einhergehen, sondern appellierte gleichzeitig an eigenverantwortliches Verhalten. Ebenso ging er ein auf die Gründe, die zum Missbrauch von Suchtmitteln führen und schaffte somit ein umfassendes Verständnis für das Problem. 

Raiffeisen passt sich an

Personalmanagerin Lisa Schmidhammer beim Fit4Future 2022
Personalmanagerin Lisa Schmidhammer sprach aus Erfahrung und brachte den Schülern die Dos & Don’ts bei Bewerbungsgesprächen näher. (c) RVS/Waltraud Dorn

Den Abschluss dieser Reihe an vielfältigen Vorträgen machte Lisa Schmidhammer, die die Karrieremöglichkeiten bei Raiffeisen sowie die „Dos & Don’ts im Bewerbungsgespräch“ verständlich und interaktiv, in Zusammenarbeit mit den Schülern, präsentierte. Raiffeisen passt sich in jeder Hinsicht auf die individuellen Karrierepfade der Bewerber an, so Schmidhammer und bietet deshalb eine Vielzahl an verschiedenen Einstiegsmöglichkeiten, vom Berufseinsteiger bis zum Umstieg auf einen neuen Karriereweg. 

In den letzten Jahren hat sich vor allem im Bewerbungsprozess einiges getan. Schmidhammer riet den Schülern deshalb davon ab, alle Tipps der Eltern oder Großeltern anzunehmen. Denn heute lautet beim Lebenslauf die Devise „Weniger ist mehr“ – die Volksschule, die Berufe der Eltern oder nichtssagende Hobbys sollten demnach lieber weggelassen werden. 

„Wichtig ist bei der Jobwahl auch auf sich selbst zu hören. Bei einem Vollzeitjob verbringt man 38,5 Stunden in der Arbeit – da sollte man nicht die ganze Zeit unglücklich sein“, so die Personalmanagerin. Ebenso wie Wlasak brachte auch sie eigene Erfahrungen aus dem Berufsleben mit und gab anhand von Beispielen einen klaren Überblick darüber, wie Bewerber beim Erstgespräch einen guten Eindruck machen können. So sollte man beispielsweise bereits an der Rezeption besonders freundlich sein, denn häufig wird dort von der Personalabteilung um Feedback zum Bewerber geben. Vor allem wichtig bleibe jedoch die Authentizität sowie ein gewisses Maß an Selbstbewusstsein, denn „wir haben einen Arbeitnehmermarkt und wenn man zum Bewerbungsgespräch eingeladen wird, dann möchte einen das Unternehmen auch einstellen“, versichert Schmidhammer abschließend. 

Wissensvermittlung

Anhand der großen Themenvielfalt, die in den Vorträgen präsentiert wurde, sowie durch die Möglichkeit, eine Vielzahl an Unternehmen im persönlichen Gespräch kennenzulernen, wurden die Schüler auch dieses Jahr wieder einen Schritt in Richtung eigene Zukunftsplanung begleitet. „Es ist uns wichtig, den Schülern möglichst viel Wissen mit auf den Weg zu geben, um sich für die Zukunft fit zu machen“, so Porenta und betont, dass vor allem finanzielle Bildung ein wichtiges Thema für den Raiff­eisenverband sei.

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