Auf die Plätze, fertig, grillen!

Passend zur EM wird auch die Grillsaison eröffnet. Eine Umfrage hat die Vorlieben der Österreicher analysiert.

Am liebsten grillt der Österreicher Grillwürste, gefolgt von Schweinefleisch und Gemüse an dritter Stelle. So das Ergebnis einer RollAMA-Motivanalyse. Österreich darf sich ohne Übertreibung als Grillnation bezeichnen, denn auch ohne speziellen Anlass werfen Herr und Frau Österreicher den Grill an – 35 Prozent sogar mindestens einmal pro Woche. Zur aktuellen EM werden die Kohlen oder der Gasgrill sicher noch öfter zum Glühen gebracht. 

Was Männer und Frauen wollen

In Wien sind Würste und Grillfleisch gleichermaßen beliebt. Im Schnitt wurden im Jahr 2023 pro Haushalt rund 5,5 Kilogramm Grillfleisch und 5,2 Kilogramm Würstel gekauft. Faschiertes, wie beispielsweise Cevapcici, gehört in Wien bei 36 Prozent der befragten Haushalte ebenfalls zu einer gelungenen Grillerei dazu. Weit mehr als die Hälfte, nämlich 63 Prozent, legen gerne Gemüse auf den Rost. 68 Prozent grillen normalerweise Schweinefleisch und 61 Prozent Hühnerfleisch. Letzteres ist bei Frauen besonders beliebt, wogegen Männer lieber Schweine- und Rindfleisch grillen. Grundsätzlich kann man laut der Studie einen Trend in Richtung Gemüse und Hühnerfleisch beobachten. Für 69 Prozent der Befragten dürfen außerdem Kartoffeln als Grillbeilage nicht fehlen, und frische Salate werden von 75 Prozent der Österreicher geschätzt.

So erkennt man gutes Fleisch

Doch egal, ob saftiges Fleisch oder knackiges Gemüse, bei Lebensmitteln ist es wichtig, auf die Qualität und die Herkunft zu achten – darüber ist man sich einig. Gerade beim Grillen ist die Fleischqualität von besonders großer Bedeutung. Ein wichtiges Qualitätsmerkmal ist die Farbe des Fleisches: Gereiftes Rindfleisch weist eine intensive Rotfärbung auf, Schweinefleisch sollte kräftig rosarot sein, Kalbfleisch zartrosa und Lammfleisch kräftig hellrot. „Egal ob vom Rind, Schwein, Kalb oder Geflügel, trägt ein Produkt das AMA-Gütesiegel, handelt es sich um ein Lebensmittel mit geprüfter Qualität und nachvollziehbarer Herkunft“, so AMA-Marketing-Geschäftsführerin Christina Mutenthaler-Sipek. 

Extra-Tipp: Damit das Fleisch gleichmäßig garen kann und der feine Saft im Fleisch bleibt, ist es am besten, das Steak oder die Hühnerbrust eine Stunde vor dem Verzehr aus dem Kühlschrank zu nehmen. Dann wird das Ergebnis wunderbar zart und saftig.

AusgabeRZ25-24

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