KSÖ-Sicherheitspreis 2024 vergeben

KSÖ und BMI würdigen den außergewöhnlichen Einsatz für die Sicherheit.

Bereits zum vierten Mal vergeben das Kompetenzzentrum Sicheres Österreich (KSÖ) und das Bundesministerium für Inneres (BMI) den Sicherheitspreis. Geehrt werden die oft unermüdlichen Bemühungen und Hingabe der Menschen, die in den Blaulicht- und Freiwilligenorganisationen Österreichs arbeiten.

„Der KSÖ-Sicherheitspreis ist ein symbolisches Dankeschön für außergewöhnliche Leistungen im Bereich der Sicherheit. Leistungen, die erbracht wurden, sowohl von Mitgliedern der Blaulichtorganisation als auch Zivilisten“, betont KSÖ-Vizepräsident und Bundesminister a.D. Karl Schlögl.

Für die wertvolle Arbeit aller Nominierten bedankte sich auch der Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit, Franz Ruf: „Die Herausforderungen, mit denen wir uns konfrontiert sehen, werden immer vielfältiger. Alle Nominierten haben unter Beweis gestellt, dass sie bereit sind, diesen Herausforderungen entgegenzutreten – sie behalten in schwierigen Situationen den Überblick und sorgen mit außergewöhnlichem Einsatz und Engagement dafür, dass sich die Menschen in Österreich sicher fühlen.“

Helden vor den Vorhang

Insgesamt wurden über 70 Projekte und Einsätze eingereicht. Eine fachkundige Jury, bestehend aus KSÖ-Vorstandsmitgliedern und externen Experten, hat entsprechend den fünf Kategorien die Sieger gekürt. Vergeben wird der KSÖ-Sicherheitspreis für besondere Leistung um digitale Sicherheit, für gelebte Sicherheitspartnerschaften, für besondere Leistungen in der Sicherheitsprävention sowie für außergewöhnliche Leistungen. Ebenfalls prämiert wird die Rettungsaktion des Jahres.

Für besondere Leistungen in der Sicherheitsprävention wurde unter anderem Gruppeninspektor Erwin Vögele aus Tirol ausgezeichnet. Im Rahmen der Kinderpolizeitour 2023/2024 wurden 9.000 Kinder aus über 400 Schulklassen in neun Stationen und allen Tiroler Bezirken von der Polizei in Verkehrssicherheit geschult.

Für ihre Zivilcourage wurden Andrea Mähr und David Walter Rosenberger ausgezeichnet. Die beiden Vorarlberger kamen einer Frau zu Hilfe, die von einem Mann brutal attackiert wurde. Durch ihr beispielhaftes Verhalten konnte Schlimmeres verhindert werden und der Täter bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten werden. 

Für die Rettungsaktion des Jahres wurde Feuerwehrkommandant Andreas Reiter aus Deutschfeistritz geehrt. Aufgrund des schweren Unwetters am 8. Juni 2024 in der Steiermark musste die örtliche Feuerwehr rasch 160 Gäste einer Veranstaltung evakuieren sowie Menschen aus ihren Fahrzeugen retten, die sich aufgrund der Wassermassen ineinander verkeilt und aufgetürmt hatten. Gemeinsam mit der Gemeinde wurde zusätzlich eine Notstelle im Schulzentrum eingerichtet.

AusgabeRZ37-2024

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