Mit zahlreichen Mitgliedern, Ehrengästen sowie Vertretern aus Politik und Wirtschaft blickte die Lagerhaus-Genossenschaft Pregarten-Gallneukirchen Mitte Mai auf das vergangene Jahr zurück. Obmann Florian Reichl und Geschäftsführer Hannes Ranetbauer präsentierten bei der Generalversammlung die Bilanz für 2024 – ein Jahr, das trotz wirtschaftlicher Herausforderungen „solide gemeistert“ wurde.
Ein Highlight des Abends war die feierliche Eröffnung der neuen Filiale in Bad Zell. Mit dieser Investition bekenne sich das Lagerhaus klar zur Region und schaffe neue Impulse für lokale Wertschöpfung und Beschäftigung, betonten die Verantwortlichen. Das Eröffnungswochenende im April wurde von zahlreichen Besuchern, strahlendem Frühlingswetter und großem Interesse begleitet. Bürgermeister Martin Moser dankte in seiner Ansprache für das klare Bekenntnis zum Standort und hob die Bedeutung der Filiale für die Nahversorgung und die regionale Infrastruktur hervor.
Schuster spricht über Rückkauf
Ein weiterer Schwerpunkt der Generalversammlung war der Vortrag von Johannes Schuster. Der Generaldirektor der Raiffeisen Ware Austria (RWA) gewährte Einblicke über die Rückführung der RWA aus der Baywa: Angesichts der wirtschaftlichen Entwicklungen des langjährigen Partners Baywa war zu Jahresende 2024 eine vertragliche Einigung über den Rückkauf der eigenen Anteile erzielt worden, der am 2. Mai 2025 in sorgfältiger Abstimmung mit den Bankpartnern erfolgreich finalisiert wurde. Ziel sei es gewesen, die unternehmerische Unabhängigkeit der RWA zu stärken und ihre strategische Ausrichtung klar an den Bedürfnissen der österreichischen Landwirtschaft auszurichten. Mit dem Rückkauf befindet sich die RWA nun wieder vollständig in österreichischer Hand.
