Bio liegt im Trend – das gilt vor allem für Mehl, denn hier ist Österreich die Nummer eins: Während der Bio-Anteil aller Lebensmittel bei durchschnittlich 12 Prozent liegt, ist jener von Mehl bei 17 Prozent. Bereits über die letzten 30 Jahre hat GoodMills Österreich, zu der die Traditionsmühle Fini’s Feinstes gehört, daher das Bio-Sortiment stetig erweitert. Nun bekommt der Standort in Schwechat Zuwachs: „Eine neue Bio-Mühle in Schwechat bietet uns und der Region die große Möglichkeit, die biologische Produktion voranzutreiben. Gleichzeitig können wir regionale Arbeitsplätze, gesicherte Landwirtschaft und lokale Wertschöpfung fördern“, erklärt Peter Stallberger, Geschäftsführer von GoodMills Österreich.
In Schwechat betreibt GoodMills zwei Standorte. Jener in Rannersdorf ist Österreichs führender Verarbeiter von Bio-Getreide und verarbeitet seit jeher ausschließlich biologisches Getreide wie Bio-Weizen, Bio-Roggen und Bio-Dinkel. Mit der Zusammenlegung beider Produktionen am Standort Schwechat will Fini’s Feinstes die Verarbeitung aller Mehle bündelt und weiterhin getrennte Förderwege für Bio-Getreide und konventionelles Getreide sicherstellen. Das soll durch eine neue Getreideübernahme und -reinigung im Bestandsgebäude sowie erweiterte Mehlsilos für die Lagerung der Bio-Mehle sichergestellt werden. Die Bio-Mühle in Rannersdorf wird künftig als erweitertes Getreidelager genutzt.
Hochmoderne High-Tech-Anlage
Im Zuge der Errichtung werden ein hochmodernes, computergesteuertes Walzenmühlsystem und eine neue traditionelle Steinvermahlungsmühle eingerichtet. Die Anlage ist in dieser Kombination die erste ihrer Art in Österreich. Die seriell geschalteten Mühlsteine aus extra hartem Spezialstein vermahlen Bio-Getreide bei niedriger Temperatur besonders schonend. Laut GoodMills erhalte man dadurch feinste Mehle und ballaststoffreiche Schrote mit ausgezeichneten Backeigenschaften und langer Haltbarkeit.