Notartipp: Vorsorge für Unternehmer:innen

Unternehmerinnen und Unternehmer investieren viel Herzblut in ihr Lebenswerk – doch was geschieht, wenn Krankheit, Unfall oder ein plötzlicher Todesfall eintritt? Unternehmensvorsorge wird häufig unterschätzt, ist jedoch entscheidend für Stabilität, Handlungsfähigkeit und den langfristigen Fortbestand des Betriebs.

Das Firmenbuch verdeutlicht, wie stark Unternehmen rechtlich eingebunden sind: Von Einzelunternehmen bis hin zu GmbH oder FlexKap gilt, dass alle rechtlich relevanten Tatsachen dokumentiert und Änderungen unverzüglich gemeldet werden müssen. Nur so bleiben Transparenz und Handlungsfähigkeit gewährleistet. Deshalb sollte frühzeitig über die passende Rechtsform und eine durchdachte Nachfolgeplanung nachgedacht werden. Es geht um zentrale Fragen: Wer übernimmt im Notfall oder bei Pensionierung das Ruder? Soll der Ausstieg schritt­weise oder abrupt erfolgen? Bleibt eine Beteiligung bestehen?

Das Notariat begleitet nicht nur bei der Gründung – von der Wahl des Namens über die Erstellung des Gesellschaftsvertrags bis hin zur Eintragung ins Firmenbuch –, sondern auch bei allen wichtigen Weichenstellungen im Unternehmensalltag. Vorsorgevollmachten und maßgeschneiderte Verträge sichern zusätzlich die Handlungsfähigkeit im Ernstfall. Der wichtigste Tipp lautet: An die Unternehmensvorsorge sollte so früh wie möglich gedacht werden. Ein strukturierter Plan schützt das Unternehmen, erhält Arbeitsplätze und schafft Rechtssicherheit. Notarinnen und Notare stehen dabei als unabhängige Rechtsberaterinnen und -berater zur Seite.

Gut zu wissen: Das erste Beratungsgespräch bei Notar:innen ist kostenlos!

AusgabeRZ39-2025

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