Vertriebsawards: „Hervorragende Ergebnisse“

Beim Vertriebsaward der Kärntner Raiffeisenbanken werden die vertriebsstärksten Teams des Jahres 2023 ausgezeichnet und auch gefeiert.

Trotz zahlreicher wirtschaftlicher Herausforderungen wie der hohen Inflation oder stark gestiegener Zinsen war 2023 für die Kärntner Raiffeisenbanken und ihre Mitarbeiter dennoch ein erfolgreiches Vertriebsjahr. Die vertrieblichen Meilensteine, die größten Steigerungen in fünf Einzelkategorien und in einer Gesamtwertung, wurden auch heuer mit der Vergabe der Vertriebsawards gewürdigt.

„Durch gezielte Vertriebsaktivitäten, aktiven Verkauf und viele Beratungsgespräche haben die Kärntner Raiffeisenbanken ein hervorragendes Ergebnis erzielt“, freute sich Manfred Wilhelmer, Vorstandssprecher der Raiff­eisen Landesbank (RLB) Kärnten, mit den Kärntner Vertriebsprofis. Als ehemaliger Kundenbetreuer habe der nunmehrige Vorstandssprecher ein Naheverhältnis zu den unterschiedlichen Vertriebsaktivitäten. „Im Vertrieb tätig zu sein, ist mehr als ein Beruf, es ist eher eine Berufung“, weiß Wilhelmer. 

Gemeinsam mit Kunden Projekte und Ideen zu verwirklichen und am Ende des Tages damit auch Vertrauen zu gewinnen, sei „der schönste Lohn“, den man als Vertriebler bekommen könne, betonte der Vorstandssprecher. Die Vertriebsawards seien die Anerkennung für die Leistungen und die harte Arbeit, die man das ganze Jahr leistet. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen im Vorjahr waren selten so fordernd. So habe etwa der Wohnimmobilienmarkt eine Vollbremsung hingelegt, aber auch die Verschärfung der Kreditvergabe durch die sogenannte KIM-Verordnung oder auch die steigenden Preise haben das Kundenverhalten wesentlich beeinflusst.

Manfred Wilhelmer zieht Bilanz über ein erfolgreiches Vertriebsjahr in Kärnten.
Manfred Wilhelmer zieht Bilanz über ein erfolgreiches Vertriebsjahr in Kärnten. © RLB Kärnten

„Trotzdem haben es die Raiffeisenbanken geschafft, mit viel Einsatz und Kreativität ganz besondere Ergebnisse zu erzielen“, strich Wilhelmer hervor. In Summe habe man etwa im Finanzierungsbereich im Vorjahr ein Wachstum erzielen können, was angesichts des bereits erwähnten Stillstands im Wohnbau durchaus „gewaltig“ sei. Aber auch die Kundeneinlagen bei den Raiffeisenbanken konnten auch dank der höheren Zinsen ausgebaut werden. Insgesamt stehe man mit vielen weiteren Produkten wie Versicherungen, Wertpapieren oder auch Leasing nicht nur in Kärnten, sondern österreichweit am Stockerlplatz, betonte der RLB-Vorstandssprecher.

Neue Ziele

Für 2024 haben sich die Kärntner Raiff­eisenbank und ihre Mitarbeiter viele Ziele und Projekte vorgenommen, so der RLB-Vorstandssprecher mit Blick auf das bereits laufende Geschäftsjahr. Auch wenn man Marktführer im Land sei, wolle man mehr Kunden für das Giebelkreuz gewinnen. „Wir wollen dem Thema Digitalisierung den nächsten Schub geben und damit Vertriebsprozesse optimieren“, betont Wilhelmer. Zudem sollen die digitalen Vertriebskanäle weiter ausgebaut werden. Ein besonderes Augenmerk will Raiffeisen Kärnten dem Thema Nachhaltigkeit bei Produkten und im Rahmen der ESG-Beratung geben. Insgesamt gehe es um eine konsequente Vertriebsausrichtung. So wurde etwa auch die Vertriebsstrategie zwischen der Landesbank und dem Sektor harmonisiert, um auch heuer gemeinsam Wachstumsschritte setzen zu können. 

Im Zeichen des Fußballs

Die Verleihung der Vertriebsawards stand heuer ganz im Zeichen der bevorstehenden Fußball-Europameisterschaft 2024 in Deutschland, die mit der österreichischen Nationalmannschaft von Mitte Juni bis Mitte Juli stattfinden wird. Einblicke in die Fußballwelt gaben ehemalige Fußballprofis. Viktoria Schnaderbeck, ehemalige Kapitänin der Frauenfußball-Nationalmannschaft und Raiffeisen-Testimonial, motivierte die Teilnehmer, „Großes zu träumen“ und Visionen zu haben, „auch wenn diese noch Jahre vor dir liegen“. Der Frauenfußball wurde in Österreich am Anfang der Karriere Schnaderbecks von vielen belächelt, mittlerweile habe er sich einen festen Platz beim Sportpublikum gesichert. Vor allem nach dem Erfolg bei der Europameisterschaft 2017, als das Frauennationalteam das Halbfinale erreichte, konnten viele Herzen gewonnen werden, berichtete die ehemalige Profifußballerin. 

Um solche Erfolge feiern zu können, müssen alle in einer Mannschaft – vom Masseur über die Spieler bis hin zu Trainern und Funktionären – gemeinsam an einem Strang ziehen. „Es muss jeder wissen: Ich bin Teil von etwas ganz Großem und ich kann einen Beitrag dazu leisten“, sagte Schnaderbeck. Das sei besonders in schwierigen Zeiten, wenn es nicht so laufe, von großer Bedeutung, um sich gegenseitig zu motivieren. Auch die Ex-Fußballstars Walter „Schoko“ Schachner und Martin Hinteregger richteten motivierende Worte an das Publikum, erzählten von ihren Erfolgen und wie sie es bis an die Spitze des Fußballs geschafft haben.

Bei den Kärntner Vertriebsprofis schaffte es die Raiffeisenbank Ossiacher See in der Gesamtwertung ganz nach oben und holte sich als stärkste Vertriebsbank den prestigeträchtigen Kärntner Vertriebsaward 2023. Sie verwies die Raiffeisenbank Mittelkärnten auf den zweiten Platz. Den dritten Platz teilten sich die Raiffeisenbank Lieser-Maltatal und die Raiffeisenbank Großglockner-Weissensee. Darüber hinaus wurden in fünf Kategorien die vertriebsstärksten Raiffeisenbanken Kärntens ausgezeichnet: Den Sieg in der Kategorie Konto errang die Raiffeisenbank Mittleres Lavanttal. In der Kategorie „Mein Elba“ konnte die Raiffeisenbank Mittelkärnten brillieren. Als Gewinner in der Kategorie Finanzierung ging die Raiffeisenbank Millstättersee hervor. Den Sieg in der Kategorie Wertpapiere holte sich die Raiff­eisenbank Drautal und in der Kategorie Versicherungen setzte sich erneut der Gesamtsieger, die Raiffeisenbank Ossiacher See, durch. 

AusgabeRZ11-2024

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