Pünktlich zum Valentinstag geht mit Raiffeisen Mobil das neue Treueangebot für alle Raiffeisenkunden an den Start. Kaum ein anderer Tag würde sich besser eignen, „um den Kunden zu sagen, dass sie uns am Herzen liegen“, betont Petra Walter, Geschäftsführerin der Zentralen Raiffeisenwerbung (ZRW), bei der Präsentation des bis dato einzigartigen Angebots.
Drei Handy-Tarifmodelle mit 1.000 Freiminuten/SMS und jeweils unterschiedlichen Datenpaketen stehen zur Auswahl: 5 GB um 4,90 Euro pro Monat (mobil S), 15 GB Datenvolumen für 9,90 Euro (mobil M) oder 25 GB Datenvolumen für 14,90 (mobil L). Die Downloadgeschwindigkeit wird mit bis zu 100 Mbit/s angegeben. Die Rufnummernmitnahme beim Wechsel zu Raiffeisen Mobil ist kostenlos. Als besonders Zuckerl ist bei allen Tarifen jedes zwölfte Monat gratis. Dieser „Loyalitätsvorteil“ für die Raiffeisenkunden stelle auch das größte Differenzierungsmerkmal zu anderen Tarifanbietern dar, so Walter.
Punkten möchte man zudem mit größtmöglicher Flexibilität und Kostentransparenz. So gibt es bei den Raiffeisen Handytarifen weder Servicepauschalen, Aktivierungsgebühren noch Mindestbindungen. Außerdem können die Tarife monatlich gekündigt oder kostenlos gewechselt werden. Auch mögliche Zusatzpakete werden angeboten. Die Tarif-Verwaltung und Kostenkontrolle ist online oder in der App möglich.
Raiffeisen Mobil ist „Only online“
Eine Anmeldung zu Raiffeisen Mobil ist nur online möglich. Die Kunden können sich komplett selbstständig auf www.raiffeisen-mobil.at eine SIM-Karte bestellen und diese dann online aktivieren. Raiffeisenbanken können freiwillig SIM-Karten in ihren Bankstellen auflegen, die Registrierung und Aktivierung erfolgt aber immer online, erklärt Walter. Somit müssen Kundenbetreuer keine zusätzliche Beratung leisten.
Da sich das Angebot ausschließlich an Raiffeisenkunden richtet, ist für die Anmeldung ein Raiffeisen-IBAN nötig. Dafür muss man nicht zwingend ein Konto haben, auch ein Bausparvertrag hat beispielsweise einen IBAN. Kunden der HYPO Salzburg und Oberösterreich können Raiffeisen Mobil ebenfalls ab sofort nutzen. Einzige Ausnahme sind aktuell reine Raiffeisen-Versicherung-Kunden. Bis zu fünf SIM-Karten können mit einem IBAN aktiviert werden.
Handy-Tarif als logischer Schritt
„Mit Raiffeisen Mobil wollen wir zeigen, dass eine Bankverbindung bei Raiffeisen mehr ist als eine Kontonummer und einen zentralen Mehrwert schaffen, der für unsere Kunden relevant und nützlich ist“, sagt Petra Walter und erklärt: „Seit 140 Jahren ist es Teil unserer Geschäftsgebarung, dass wir unsere Kundenbeziehungen pflegen, ausbauen und Vorteilsangebote für unsere Kunden anbieten. Neben den bestehenden Ermäßigungen von Raiffeisen war das nun der nächste logische Schritt: Ein innovatives Mobilfunk-Produkt, das smart und attraktiv ist und von dem jeder unserer treuen Kunden profitiert.“
Vor allem weil das Smartphone als ständiger Begleiter nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken ist. So nutzten im Jahr 2020 laut Statista 98 Prozent der österreichischen Internetnutzer zwischen 15 und 69 Jahren ein Smartphone. Das macht sich auch bei den Zugriffen auf die Banking-Plattform Mein Elba bemerkbar, wo sich mittlerweile die Mehrheit der Nutzer über mobile Geräte einloggt.
Da der Smartphone-Nutzeranteil bei den unter 30-Jährigen besonders hoch ist, stehen zum Start des Mobilfunk-Angebots die jüngeren Zielgruppen im Fokus. Ab dem 28. Februar startet dazu eine österreichweite, groß angelegte Kampagne, die über alle Medienkanäle Aufmerksamkeit erregen soll. Nichtsdestotrotz eigne sich Raiffeisen Mobil für alle Kunden- und Altersgruppen, wie Petra Walter unterstreicht.
Relevanz für den Markt
Warum sich der Schritt auf den heiß umkämpften Mobilfunkmarkt für Raiffeisen lohnen kann, weiß Michael Krammer, geschäftsführender Gesellschafter beim virtuellen Netzbetreiber Ventocom, der den Markteinstieg für Raiffeisen ermöglicht und unter anderem auch die Mobilfunkmarke HoT vom Lebensmitteldiscounter Hofer betreibt: „Raiffeisen hat 2,8 Millionen Kunden. Damit wird mehr als ein Viertel der österreichischen Bevölkerung abgedeckt. Damit hat dieses Angebot eine Relevanz für den gesamten Markt.“ Außerdem sei Raiffeisen aufgrund „der unglaublich starken Marke, der einzigartigen Vertriebskompetenz und dem unschlagbaren Vertriebsnetzwerk von rund 1.900 Bankstellen der absolute Wunschpartner für diese branchenexklusive Kooperation“.
Veränderungen am Markt geben Raiffeisen Mobil zusätzlich Rückenwind: Während die in Österreich genutzten SIM-Karten bei etwa 13 Millionen Stück stagnieren (davon 10,8 Millionen in Smartphones), zeigt sich eine Umschichtung bei den Angebotsarten. So verliert der klassische Handy-Vertrag mit Bindung immer mehr an Bedeutung und der Anteil an „SIM-Only“-Tarifen wächst: 2015 lag dieser bei 25, im Jahr 2021 bereits bei 42 Prozent.
Damit hat sich auch die Anbieter-Landschaft entsprechend verändert: „2015 waren noch 100 Prozent der Kunden unter den Fittichen der drei großen Netzbetreiber und deren Sub-Marken. Jetzt halten die virtuellen Betreiber insgesamt 15 Prozent Marktanteil beziehungsweise mehr als 1,7 Millionen Kunden“, erläutert Krammer.
Keine Indexierung der Gebühr
Das Wechseln des Handy-Tarifs ist für die Österreicher längst keine Hürde mehr. Mittlerweile geben mehr als drei Viertel an schon mindestens einmal den Mobilfunkanbieter gewechselt zu haben. Zudem können sich 10 Prozent der Kunden derzeit einen Tarif-Wechsel sehr gut vorstellen. Dementsprechend bestehe ein Marktpotenzial von rund 1,1 Mio. Kunden.
Bei der Angebotsgestaltung habe man auf die Zeichen der Zeit geachtet: Das Angebot müsse flexibel sein und jederzeit anpassbar an die Bedürfnisse der Kunden, hält Krammer fest und betont: „Keine Bindung, keine Aktivierungsgebühr, keine Pauschalen und ganz wichtig: keine Indexierung der Gebühr! Das heißt, wir machen Wertsicherung, die wirklich Wertsicherung heißt. Wir geben das Versprechen ab, dass die Handy-Tarife maximal besser oder billiger, aber sicher nicht teurer werden.“