Zeitgemäße Bauweise

Die Raiffeisen Ware investiert rund 24 Millionen Euro in das neue Lagerhaus-Logistik-Zentrum in Bergheim.

Christian Heim, Andreas Derndorfer, Generaldirektor Heinz Konrad, Anna Doblhofer-Bachleitner, Wolfgang Schröcker, Martin Emberger und Jürgen Kickinger vor der neuen Lagerhalle mit Biodiversitätsdach
Christian Heim (IPC Project Consulting), Andreas Derndorfer (RVS), Generaldirektor Heinz Konrad, Anna Doblhofer-Bachleitner (RVS), Wolfgang Schröcker (Lagerhaus), Martin Emberger (Sabag) und Jürgen Kickinger (Schmid Hochbau) vor der neuen Lagerhalle mit Biodiversitätsdach (c) RVS

Vier Monate nach dem Spatenstich fand nun die Firstfeier zum neuen Logistik-Zentrum der Raiffeisen Ware in Bergheim statt. Dort entsteht für die 65 Mitarbeiter ein zeitgemäßes Arbeitsumfeld. 20.000 Quadratmeter überdachte Außenflächen, eine neue Halle, Büro- und Erholungsräume, eine Photovoltaik-Anlage sowie Salzburgs größtes Biodiversitätsdach sind zentrale Elemente des Bauvorhabens. „Es ist ein Meilenstein und ein besonders erfreulicher Anlass – wir feiern die Firstfeier für unser neues Zentrales Auslieferungslager der Raiffeisen Ware. Es ist jedoch viel mehr als ein Lager: Es ist ein Vorzeigemodell für nachhaltiges Bauen“, betont Heinz Konrad, Generaldirektor vom Raiffeisenverband Salzburg (RVS).

Der Neubau war aus mehreren Gründen notwendig. „Vor allem brauchen wir dieses neue Logistik-Zentrum, weil die 37 Lagerhäuser in unserem Bundesland erfolgreich sind und ein umfassendes Sortiment anbieten. Die Kunden wollen keine oder maximal kurze Wartezeiten für ihre gewünschten Produkte in Kauf nehmen. Das alles schaffen wir mit diesem Neubau dann besser, effizienter und schneller“, erklärt Konrad. Dieser Neubau sei somit ein wichtiger Meilenstein für mehr Wettbewerbsfähigkeit und Kundenorientierung, „eine Investition in die Zukunft“, so der RVS-Generaldirektor.

Der Neubau entsteht durch den Abbruch der bereits in die Jahre gekommenen „Schlachthofhalle“, inklusive der Verbindung mit den beiden verbleibenden Bestandshallen. Mit dem Biodiversitätsdach entstehen grüner Lebensraum und Rückzugsorte für Bienen, Vögel und Insekten. Das „grüne“ Dach gibt der Natur Lebensraum in der Größenordnung eines Fußballfeldes zurück. Das kostet zwar extra, zahlt sich aber aus. Solche Dächer wirken kühlend auf die Umgebung, Regenwasser wird zurückgehalten und im Substrat gespeichert, somit ist der Pflegeaufwand geringer.

Der Bauplan sieht die Inbetriebnahme der Hallen mit Jahreswechsel vor, der Bezug und die Fertigstellung ist bis Sommer 2023 geplant.