Stabile Basis für die Zukunft

Die Raiffeisenbank Aist sieht sich nach einem erfolgreichen Jahr 2023 gut gerüstet.

Alois Schmollmüller, Geschäftsleiter Matthias Tagwerker, Moderatorin Claudia Mairhofer, Norman Eichinger, Karl Schinnerl und Hubert Weichselbaumer. © Raiffeisenbank Aist
Alois Schmollmüller, Geschäftsleiter Matthias Tagwerker, Moderatorin Claudia Mairhofer, Norman Eichinger, Karl Schinnerl und Hubert Weichselbaumer. © Raiffeisenbank Aist

„Als Genossenschaftsbank ist es uns wichtig, mit unseren Kunden den gemeinsamen Weg zu beschreiten“, läutete Alois Schmollmüller, Aufsichtsratsvorsitzender der Raiffeisenbank Aist, mit einem Verweis auf die genossenschaftliche Mitinhaberschaft die diesjährige Generalversammlung ein. Angesichts der Bilanz über das abgelaufene Jahr 2023 kann die oberösterreichische Regionalbank den Weg in die Zukunft auf einer stabilen Basis beschreiten: Rund 26.000 Kunden sorgten im vergangenen Jahr für eine Bilanzsumme von 866 Mio. Euro. Die Eigenmittelquote konnte wiederum deutlich verbessert werden.

Milliardengrenze geknackt

Das enorme Vertrauen in die Raiffeisenbank Aist spiegelt sich auch in der Höhe der verwalteten Kundengelder wider, welche mit Jahreswechsel die Grenze von einer Milliarde Euro überschritten haben. Auch das Finanzierungsvolumen in der Höhe von rund 614 Mio. Euro ist ein beachtlicher Wert. „Ein wirklich sehr erfreuliches Ergebnis“, kommentierte Geschäftsleiter Hubert Weichselbaumer die Zahlen in der Bruckmühle Pregarten.

Dass die Raiffeisenbank Aist hervorragend aufgestellt ist, bestätigte auch der Raiffeisenverband OÖ, der für die jährliche gesetzliche Prüfung zuständig ist. Als Raiffeisenbank nehme man auch den genossenschaftlichen Gedanken ernst, betonten die Verantwortlichen ihre regionale Verantwortung. So fließen etwa rund 150.000 Euro in Form von Unterstützungen und Sponsorings an Vereine und Institutionen in die Region zurück. Geschäftsleiter Karl Schinnerl zeigte anhand von Beispielen, wo und wie die Wertschöpfung vor Ort bleibt.

Auf der sicheren Seite

Im Anschluss sprach Norman Eichinger, Direktor des Raiffeisenverbandes Oberösterreich, in einem Vortrag über die Bedeutung von finanzieller Versorgung: „Der Geldtransfer muss funktionieren, sonst kollabiert die Wirtschaft“, betonte der Gastredner. So sei nach der Verkündung des ersten Corona-Lockdowns im Jahr 2020 für viele der erste Weg jener zum Bankomaten gewesen. „Die Bevölkerung wollte hier auf der sicheren Seite sein. Die Raiffeisenbankstellen waren stets für die Kunden da – das schafft Vertrauen“, so Eichinger. Auch bei der Ernährungssicherheit würden Genossenschaften einen großen Beitrag leisten: „Hier ist die Landwirtschaft der große Player und 2020 haben wir bezüglich Versorgungssicherheit viel gelernt.“

Laut dem Verbandsdirektor sei es eben nicht egal, welche Rechtsform man wählt: „Wollen Sie die Stärke von Vereinen mit der Wirtschaft vereinbaren, dann sind Sie mit der Genossenschaft genau richtig.“