Mit der Inbetriebnahme neuer Photovoltaik-Anlagen an den Bankstellen Eugendorf und Bergheim setzt die Raiffeisenbank Flachgau Mitte ein starkes Zeichen in Richtung Klimaschutz und Energieautarkie. Bereits seit 2021 wird auch in Hallwang Sonnenstrom genutzt – nun folgt der nächste Schritt zu einem möglichst energieautarken Bankbetrieb.
„Der erzeugte Sonnenstrom dient in erster Linie der Eigenversorgung unserer Filialen“, erklärt Dieter Greisberger, Leiter der Bankstelle Eugendorf. Damit werden sämtliche elektronischen Geräte wie PCs, Monitore, Geldautomaten und Überweisungsterminals betrieben. Einen besonderen Stellenwert habe dabei die Versorgung der Klimaanlagen in den Sommermonaten, so Greisberger. Auch die E-Firmenfahrzeuge werden mit dem selbst erzeugtem Strom geladen. Ein etwaiger Stromüberschuss werde ins öffentliche Netz eingespeist.
„Die Nutzung von Sonnenenergie bringt zahlreiche Vorteile – für die Bank, für unsere Region und nicht zuletzt für das Klima“, betont Herwig Kaunz, Leiter der Bankstelle Bergheim. Photovoltaik sei eine nachhaltige Antwort auf steigende Energiepreise und die zunehmende Abhängigkeit von fossilen Energieträgern. Gleichzeitig trage die CO2-neutrale Energieproduktion zur Dekarbonisierung des Bankbetriebs bei.
Die neue Anlage in Eugendorf verfügt über eine Leistung von rund 29 kWp und ist mit einem Stromspeicher mit 46 kWh Kapazität ausgestattet. Die Investitionskosten beliefen sich auf etwa 40.000 Euro. In Bergheim beträgt die Leistung 19 kWp, ergänzt durch einen 34 kWh Speicher – hier investierte die Bank rund 30.000 Euro. Die Umsetzung beider Projekte erfolgte durch die Firma Solar Fuchs GmbH, die Anlagen gingen Mitte April 2025 ans Netz.
