Mit dem neu ins Leben gerufenen Regionalförderpreis 2025 unterstützt die Raiffeisenbank Salzburger Seenland Initiativen, die zur nachhaltigen und lebenswerten Entwicklung der Region beitragen. Insgesamt 6.000 Euro Preisgeld standen für zwei Projekte aus den Bereichen Umwelt, Soziales und Regionalität zur Verfügung. Bei der Generalversammlung kürten die Eigentümervertreter die Projekte „Hoamat Troad“ sowie „Trumerseen Nuss“ als Sieger. Die Initiatoren erhielten je 3.000 Euro.
„Mit dem Regionalförderpreis möchten wir Initiativen aus der Region fördern, die mit Leidenschaft und Weitblick dazu beitragen, unser Genossenschaftsgebiet ökologisch, sozial und regional zu stärken“, betonte Geschäftsleiter Herbert Geiersperger. Bewerben konnten sich Vereine, Schulen, Unternehmen und Privatpersonen, sofern ihre Projekte in den Genossenschaftsgebieten Seekirchen, Obertrum, Berndorf, Seeham oder Mattsee verankert sind.
Die Geschäftsleitung dankte allen Beteiligten für ihre Kreativität und den Mut, ihre Ideen öffentlich vorzustellen. Darunter war etwa auch die Förderung varroaresistenter Honigbienen, Umweltbildungstage an Schulen oder regionale Lebensmittelinitiativen.
Beim Projekt „Hoamat Troad“ kultiviert die Familie Mösl alte Getreidesorten auf Flächen mit möglichst hoher Biodiversität. Es wird nachhaltig, ohne chemischen Pflanzenschutz und ohne synthetische Dünger, wertvolles Getreide etwa für Vollkornbrot und zukünftig auch regionales Bier hergestellt.
Mit „Trumerseen Nuss“ rücken Kerstin und Dominik Fimberger die heimische Walnuss wieder ins Bewusstsein. Durch die vollständige Verwertung – inklusive Schale, Laub und Kern – soll langfristig ein geschlossener Verwertungskreislauf entstehen. Der gesamte Walnusshain im Salzburger Seenland wird zu 100 Prozent biologisch bewirtschaftet.
