Kürzlich fand das jährliche Wirtschaftsforum der Raiffeisenbank Region Schallaburg statt. Bei der bereits 7. Auflage des Unternehmerevents drehte sich alles ums Thema Nachhaltigkeit und die kritische Frage, wie viel „grün“ tatsächlich in Produkten und Angeboten steckt.
Der Einladung folgten 120 Personen aus Wirtschaft und Politik. Moderiert von Theresa Kitzwögerer startete der Abend mit einem Impulsreferat von Victoria Neuhofer über Greenwashing und Herausforderungen im täglichen Leben beim Versuch nachhaltig zu sein. Victoria Neuhofer leitet mehrere Unternehmen für nachhaltige Innovationen und setzt auf Aufklärung zur passiven Nachhaltigkeit für alle, um das Thema auch massentauglich zu machen.
In der anschließenden Podiumsdiskussion hakte Philipp Kerschner vom Kerschner Umweltservice in Mank bei dem Thema ein und erklärte in einfachen Beispielen, wie jeder Einzelne mit vernünftiger Mülltrennung einen Beitrag leisten kann. Julian Weiß von der Firma Ökowind bekräftigte, dass die Technologien schnell besser werden, sodass die Effektivität von Jahr zu Jahr steigt.
Beim Austausch zwischen allen Teilnehmern konnte man sich auch darauf verständigen, dass Regionalität einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit leistet. Geschäftsleiter Alfons Pitterle erklärte dabei, dass man sich als Raiffeisenbank Region Schallaburg, mit einem Fokus auf regionale Finanzierungsprojekte und Kunden, in einem nachhaltigen Bereich befindet, dieser aber nicht vorrangig so erkannt wird. Mit dem Ziel, auch die nächste Generation eines Unternehmens zu betreuen, muss die Nachhaltigkeit in fast jedem Gespräch ein Thema sein, auch wenn der einfache kurzfristige Weg im ersten Moment als wirtschaftlich attraktiver wahrgenommen wird.
