Ein Blumenstrauß und etwas Süßes werden am Valentinstag besonders gerne verschenkt. Vor allem Rosen gelten als Liebesboten, allerdings stammt der Großteil dieser im Handel verkauften Blumen zu dieser Jahreszeit noch aus dem Ausland. „Wer auf heimische Qualität setzen möchte, sollte daher primär auf Tulpen und Frühlingsblüher wie Primeln oder Narzissen setzen. Bei Rosen lautet die Devise nachzufragen, ob es welche aus österreichischer Produktion gibt“, erklärt Karin Lorenzi, Geschäftsführerin des Bundesverbandes der Österreichischen Gärtner. Generell sei zu empfehlen, sich jedenfalls über die Herkunft der Pflanzen zu erkundigen.
Knapp 520 heimische Gartenbaubetriebe erzeugen über das Jahr eine enorme Auswahl an Blumen und Zierpflanzen, die frisch ab Hof, über die Floristenläden oder andere Absatzkanäle vermarktet werden. In Gewächshäusern und Folientunneln wachsen pro Jahr rund 15 Mio. Stück Tulpen. Bei Rosen sind es etwa 5,4 Mio. und bei Gerbera rund 5,9 Mio. Stück. Gleichzeitig produzieren die Gartenbaubetriebe rund 16 Mio. Stück Frühlingsblüher, wie Primeln, Narzissen, Wald-Vergissmeinnicht oder Frühlingszwiebeln im Topf.
„Heimische Blumen und Zierpflanzen haben den Vorteil, dass sie nicht nur nach hohen Standards, sondern auch regional, saisonal und mit kurzen Transportwegen produziert werden. Unsere Gärtnereien stehen für Qualität und Frische und können auch – ebenso wie Floristinnen und Floristen – mit dem einen oder anderen wertvollen Tipp aufwarten, damit die Blumen und Zierpflanzen lange schön bleiben und Freude bereiten“, so Lorenzi.
Selbiges gelte auch für genußvolle Geschenke zum Valentinstag. Auch hier lohnt sich ein Blick in die Hofläden oder Online-Shops der bäuerlichen Direktvermarkter. „Die Bäuerinnen und Bauern haben meist auch köstliche Spezialitäten und einzigartige Kreationen im Sortiment, die im Supermarkt nicht erhältlich sind. Wer ein besonderes Geschenk aus der Region sucht, wird bei unseren Direktvermarktern sicher fündig“, hebt Johanna Kern von ‚Gutes vom Bauernhof‘ hervor.