Seit über 30 Jahren bietet die Hochschule für Angewandte Wissenschaften Burgenland in Eisenstadt und Pinkafeld praxisorientierte Studien- und Lehrgänge sowie Forschung an. Was 1993 als Pionierleistung in familiärem Rahmen begann, zählt mittlerweile 8.400 Studierenden aus 80 Ländern, 15.400 Alumni und 1.000 Mitarbeiter.
Um der Hochschule einen verlässlichen Partner im Bereich Lehre und Forschung zu sichern und zugleich der RLB Burgenland mehr Sichtbarkeit im Hochschulsektor und im Umfeld der Hochschule Burgenland zu ermöglichen, wurde im Mai 2025 eine einjährige Kooperation vereinbart. Diese umfasst eine Zusammenarbeit etwa bei ausgewählten Themenbereichen im Rahmen von Lehrveranstaltungen, Projekten und Abschlussarbeiten sowie bei bestimmten Aufgabenstellungen in der angewandten Forschung im Rahmen von regionalen und internationalen Förderungen. Außerdem soll sich die Bank mit Projekten bei Hochschulevents einbringen und Praxiseinblicke sowie Weiterbildungsmöglichkeiten für Studierende ermöglichen.
„Als größte burgenländische Forschungs- und Bildungseinrichtung im tertiären Sektor ist es uns wichtig, mit starken regionalen Partnern zu kooperieren“, sagt der Geschäftsführer der Hochschule, Georg Pehm. Durch die Kooperation mit der Bank könne man Studierenden auch die Möglichkeit bieten, einen potenziellen Arbeitgeber kennenzulernen.
Spielerischer Zugang
Eine erste gemeinsame Veranstaltung gab es bereits: Am 3. Juli wurde als Abschluss des sogenannten „Changemaker“-Programms am Campus Eisenstadt der „Markttag“ abgehalten. In Zusammenarbeit mit der Privaten Pädagogischen Hochschule (PPH) Burgenland und mit Unterstützung der Mitarbeiter der RLB Burgenland konnten die 26 teilnehmenden Kinder bei Marktständen ihre Waren verkaufen, beim Raiffeisen-Bankschalter Geld wechseln und so spielerisch einen Zugang zum Finanzwesen finden. Ihre Kunden waren dabei die über 250 Kinder, die in der ersten Ferienwoche die Kinderhochschule der PPH Burgenland besuchten.
„Als regional verankertes Bankinstitut ist es uns ein großes Anliegen, junge Menschen für wirtschaftliche Zusammenhänge zu begeistern und praxisnah zu fördern. Die Zusammenarbeit eröffnet uns nicht nur neue Perspektiven im Hochschulsektor, sondern auch die Möglichkeit, aktiv zur Bildungslandschaft im Burgenland beizutragen“, meint Eva Fugger, stellvertretende Generaldirektorin der RLB Burgenland.