Im Zuge seiner Öffentlichkeitsarbeit ist es dem Raiffeisenverband Oberösterreich ein besonderes Anliegen, vor allem junge Menschen mit der Genossenschaftsidee vertraut zu machen und sie davon zu begeistern. Unter dem Gesichtspunkt „Genossenschaft in Theorie und Praxis“ veranstaltet der Raiffeisenverband Oberösterreich Exkursionen mit Schulklassen zu den vielfältigen Raiffeisen-Genossenschaften. Ein Fixpunkt ist stets auch ein theoretischer Input eines Vertreters des Raiffeisenverbandes Oberösterreich, wobei der Aufbau, die Funktionsweise und die Besonderheiten einer Genossenschaft vorgestellt werden.
Ausgewählte Beispiele aus den oberösterreichischen Raiffeisen-Genossenschaften sollen den Jugendlichen zudem die Vielfalt und die Möglichkeiten dieser Rechtsform bewusst machen. Hauptziel derartiger Exkursionen ist, das Geschäftsmodell „Genossenschaft“ nicht nur theoretisch zu vermitteln, sondern den Jugendlichen vor allem einen Einblick in die praktische Arbeit von Genossenschaften zu geben.
So führte die diesjährige Exkursion mit einer Maturaklasse der HBLA Elmberg zu zwei Genossenschaften mit ganz unterschiedlichen Betätigungsfeldern: eine Molkereigenossenschaft und eine Raiffeisenbank. Gestartet wurde beim Berglandmilch-Werk in Aschbach. In einer informativen Präsentation wurde den Jugendlichen die größte Molkereigenossenschaft Österreichs vorgestellt, welche sich im Eigentum von 8.800 Milchbauern befindet und ein wesentlicher Lebensmittelproduzent in Österreich ist. Eine anschließende Werksbesichtigung lieferte den Schülern Einblicke in die größte Berglandmilch-Produktionsstätte mit modernstem Hochregallager.
Weiter ging es zur Raiffeisenbank Steyr. Dort präsentierte der Vorstandsvorsitzende Andreas Schmidbauer in einem interaktiven Vortrag Daten und Fakten der Genossenschaftsbank und zeigte den angehenden Maturanten zusätzlich die Karrieremöglichkeiten in der Raiffeisenbank auf. In einem Rundgang durften die Schüler schließlich die Räumlichkeiten des Bankgebäudes besichtigen.
So gewährten die besuchten Genossenschaften praxisnahe Einblicke in ihre Tätigkeiten und präsentierten sich als moderne, innovative und zukunftsfähige Unternehmen mit hochaktuellen Werten. Für die jungen Menschen wurde die Genossenschaftsidee damit im wahrsten Sinne des Wortes erlebbar gemacht.