Die zehnjährige Aida hat ein großes Ziel: Nach den Sommerferien möchte die Schülerin ins Gymnasium wechseln. Dafür braucht sie ein gutes Zeugnis. Besonders die letzte Deutsch-Schularbeit ist entscheidend. „Jetzt muss ich noch einmal richtig Gas geben, aber ich bin gut vorbereitet“, sagt sie mit einem Lächeln. Das Mädchen besucht seit Jahren eines der Lerncafés der Caritas Kärnten. Durch die kontinuierliche Unterstützung durch freiwillige Lernhelfer bei den Hausaufgaben und beim Lernen für Schularbeiten und Tests konnte Aida ihre Leistungen Schritt für Schritt verbessern.
Doch die Lerncafés sind mehr als Lernorte. Sie bieten Gemeinschaft, Austausch und gegenseitige Unterstützung. Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 15 Jahren bekommen hier nicht nur eine kostenlose Lernunterstützung und eine gesunde Jause, sondern erfahren auch Selbstvertrauen und neue Chancen.
Die „Unser Lagerhaus WHG“ unterstützt die Lerncafés, weil man der Überzeugung ist, dass die Förderung junger Talente entscheidend für die wirtschaftliche Zukunft ist. „Die Caritas-Lerncafés leisten dafür einen unschätzbaren Beitrag. Sie begleiten Kinder aus unterschiedlichsten Lebensrealitäten frühzeitig, bauen Bildungshürden ab und stärken soziale Kompetenzen. Das ist die Grundlage dafür, dass aus den Kindern von heute die dringend gesuchten qualifizierten Fachkräfte von morgen werden“, sagt Hubert Schenk, Sprecher der WHG-Geschäftsführung.
Auch sein Geschäftsführer-Kollege Markus Furtenbacher schätzt die Lerncafés: „Als Unternehmen mit starker regionaler Verankerung sehen wir, wie wertvoll deren Arbeit ist. Wer Kinder im Schulalter unterstützt, investiert direkt in die Zukunft und damit auch in den Erhalt von Arbeitsplätzen und Betrieben. Lerncafés schaffen Perspektiven, wo sonst Talente verloren gingen.“
Caritas-Direktor Ernst Sandriesser dankt der „Unser Lagerhaus WHG“ für die neuerliche Unterstützung: „Die großzügige Spende hilft uns dabei, den Kindern und Jugendlichen in unseren Lerncafés Bildung zu ermöglichen. Gerade ökonomisch benachteiligte Kinder brauchen diese dringend, weil eine gute Ausbildung und der Zugang zu dieser über ihre soziale und berufliche Entwicklung entscheiden. Wer eine gute Ausbildung hat, steht auf eigenen Beinen. Deshalb ist Bildung die beste Armutsprävention, die beste Pensions- und Gesundheitsvorsorge und die beste Investition in die wirtschaftliche Zukunft eines Landes. Deshalb dürfen wir kein Kind zurücklassen.“