In Kärnten sind Vertrieb, Kundenorientierung und Wachstum die erste Priorität“, betont Georg Messner, Vorstandsdirektor der Raiffeisen Landesbank Kärnten. Deshalb sind die Kärntner Raiffeisenbanken auch trotz herausfordernder Rahmenbedingungen, wie verändertes Kundenverhalten, Niedrigzinsphase und wachsende regulatorische Anforderungen, „durchwegs top unterwegs“.
Bestätigt werde das durch die Vertriebserfolge im Jahr 2021: „189.000 Kunden mit Girokonto, 85.000 der Kontomodelle neu im Bestand, 138.000 Kunden mit Mein Elba, welche die digitale Bankstelle 21 Millionen Mal besuchten. Eine spektakuläre Entwicklung im Kreditgeschäft und enorme Absätze im Wertpapiergeschäft“, zählt Messner einige Meilensteine auf. All diese Erfolge fußen auf der konsequenten Ausrichtung entlang der fünf strategischen Vertriebsziele der Raiffeisenbankengruppe Kärnten: „Konto, Mein Elba, Finanzieren, Wertpapiere und Versicherung. Diese Ziele begleiten uns bis zum Jahr 2025“, so Messner. Das Versicherungsgeschäft wurde erst letztes Jahr in den Zielkatalog aufgenommen, da man hier große Ertragschancen erwartet. Beim Ziel Wertpapiere wurde eine Erweiterung vorgenommen: Neben einer breiten Abdeckung möchte man auch „in die Höhe kommen, um auch hier weitere Erträge zu lukrieren“.
Vertriebsziele erreicht
So wurde 2021 bei den Konten das Jahresziel von +1 Prozent mit einer Punktlandung erreicht. Bei den Mein Elba-Kunden wollte man 5.200 neue schaffen, gelandet ist man letztendlich bei über 7.300. Im Kreditgeschäft, also bei den Finanzierungen, lag der Zielwert bei +4 Prozent beziehungsweise +190 Mio. Euro. Die Kärntner Raiffeisenbanken haben auch hier das Ziel übertroffen und ein Mehrgeschäft von 274 Mio. Euro beziehungsweise +6 Prozent geschafft. „Eine beträchtliche Überschreitung des Ziels“, freut sich Vorstandsdirektor Messner. Im Wertpapiergeschäft galt es zwei Ziele zu erreichen. Das eine, um 6 Prozent mehr Kunden zu gewinnen, haben die Raiffeisenbanken gleich links liegen gelassen und verdoppelt. Das zweite, 60 Mio. Euro Nettoabsatz zu erreichen, wurde ebenso überschritten: Hier kam man bei 116 Mio. Euro zu stehen. „Eine außerordentlich eindrucksvolle Entwicklung“, freut sich Messner. Einzig und allein im Versicherungsgeschäft konnte das Ziel nicht ganz erreicht werden: Anvisiert war ein Plus von 6 Prozent, geschafft hat man einen Prämienzuwachs von 4,5 Prozent. Aber mit voller Kraft soll auch hier an der Zielerreichung weitergearbeitet werden.
„Das sind die Ergebnisse von einer Vielzahl an Erfolgsfaktoren. Wir haben die richtigen Produkte und Prozesse und die Bankenbetreuung der RLB leistet dazu die richtige Beratung und Vertriebsunterstützung. Hinzu kommt natürlich noch die Top-Beratung am Kunden. Dazu möchte ich sehr herzlich gratulieren und danke sagen für das Geleistete“, so Messner.
Prämierte Vertriebsleistungen
Die Vertriebsziele dienen auch als Bewertungsgrundlage für den kärntenweiten Vertriebswettbewerb, den Raiffeisen Vertriebsaward, erklärt Manuela Monsberger, Leiterin der Abteilung Marketing & Vertrieb und Geschäftsführerin des Kärntner Raiffeisen Marketing. „Alle Raiffeisenbanken planen die strategischen Vertriebsziele, setzen diese konsequent um und ziehen hier voll mit. Mit den Vertriebsawards werden jene Banken ausgezeichnet, welche die größten Steigerungen in den einzelnen Kategorien haben. Aber es sind alle unserer Kärntner Raiffeisenbanken top unterwegs“, so Manuela Monsberger.
Gemeinsam mit Helmut Kontriner, dem Leiter der Abteilung Vertrieb Vorsorgen & Anlegen, sowie Martin Kutej, dem Leiter des Abwicklungsservice, wurden im Rahmen eines kärntenweiten Live-Streams die Sieger digital verkündet. Entsprechend des neuen Raiffeisen-Markenkerns (Tipp: Lesen Sie dazu mehr im Interview mit ZRW-Chefin Petra Walter.) stand die diesjährige Verleihung unter dem Motto „Füreinander Mehrwert schaffen. Aus der Region für die Region“. Die sechs zentralen Raiffeisen-Werte – Nähe, Füreinander, Nachhaltigkeit, Zukunft gestalten, Regionalität und Kompetenz – standen dabei Pate für die Award-Kategorien.
„Lupenreiner Hattrick“ beim Vertriebsaward
In der Kategorie Konto (Regionalität) machte die Raiffeisen Bank Villach das Rennen. Die Kategorie Mein Elba (Zukunft gestalten) konnte die Raiffeisenbank Rosental für sich entscheiden. Die Raiffeisenbank Oberes Lavanttal holte den ersten Platz in der Kategorie Finanzieren (Kompetenz). Bei den Wertpapieren (Nachhaltigkeit) hatte 2021 die Raiffeisenbank Wernberg die Nase vorne. Die Kategorie Versicherung (Nähe) ging an die Raiffeisenbank Moosburg-Tigring.
Die Gesamtwertung (Füreinander) entschied zum dritten Mal in Folge die Raiffeisenbank Wernberg für sich. Neben dem ersten Platz bei den Wertpapieren schaffte sie es auf Platz zwei beim Konto und auf Platz drei bei Mein Elba. „Es ist unglaublich, was unsere Mannschaft wieder geschafft hat. Nach diesem lupenreinen Hattrick könnte ich nicht stolzer sein. Wenn die Menschen hinter der Idee stehen, zusammenarbeiten und an einen Strang ziehen, nur dann sind solche Leistungen möglich“, freut sich Ralf Urschitz, Geschäftsleiter der RB Wernberg.
Für das aktuelle Jahr richtet Georg Messner die Bitte an die Raiffeisenbanken, „auch weiterhin füreinander und miteinander zu arbeiten, damit wir am Ende für unsere Kunden da sein und Nutzen stiften können“.
Die Siegerbanken des Vertriebsaward
- Raiffeisenbank Wernberg (Gesamtwertung und Wertpapiere)
- Raiffeisen Bank Villach (Konto)
- Raiffeisenbank Rosental (Mein Elba)
- Raiffeisenbank Oberes Lavanttal (Finanzierung)
- Raiffeisenbank Moosburg-Tigring (Versicherung)