Raiffeisenbank Region Wiener Alpen: Ein Abschied zum Jubiläum

Die Raiffeisenbank Region Wiener Alpen feiert ihr 130-jähriges Bestehen und verabschiedete ihren Langzeitobmann Helmut Tacho.

„Wir bewegen die Region“ ist der Titel des Jubiläumsfilms und gleichzeitig die Bilanz der ersten 130 Jahre der Raiffeisenbank Region Wiener Alpen. Begonnen hat alles im Jahr 1895 mit der Gründung des Spar- und Darlehenskassenverein für Amt und Markt Aspang. Die Sonntagskasse fand im Gasthaus zur Steinplatte statt, heute noch Sitz der Raiffeisenbank Region Wiener Alpen. Als verlässlicher Partner für die Menschen und Unternehmen in der Region ist die Bank nachhaltig gewachsen und zählt heute 170 Mitarbeiter, die 53.000 Privatkunden und 1.239 Firmenkunden begleiten.

Die Genossenschaft ist in den vergangenen Jahren auch über Fusionen kräftig gewachsen und zählt heute mit 34.428 Mitgliedern zu den Raiffeisenbanken mit den meisten Mitgliedern. Die Bilanzsumme erhöhte sich auf 1,55 Mrd. Euro, die Einlagen liegen bei 1,3 Mrd. Euro und die Finanzierungen bei 920 Mio. Euro. 

Würdiger Rahmen

„130 Jahre sind ein stolzes Jubiläum, nicht nur für uns, sondern für die gesamte Region. Solidarität, Nähe, Vertrauen und Zusammenhalt – diese genossenschaftlichen Werte sind unser Grundpfeiler damals wie heute“, betont Helmut Tacho beim Festakt zum Jubiläum. Für den langjährigen Obmann war das Fest auf der Burg Feistritz auch ein würdiger Rahmen, um sich persönlich von mehr als 250 Kunden, Partnern und Wegbegleitern in den Ruhestand zu verabschieden. Tacho hat die Entwicklung der Bank in den vergangenen 30 Jahren maßgeblich mitgeprägt. „Investieren mit Hirn und Herz“, war der Anspruch von Tacho: „Raiffeisen gibt dem Geld Sinn und ist mehr als nur eine Bank. Bankkunden haben bei uns nicht nur eine Kontonummer, sondern auch einen Namen.“ 

„Bankkunden haben bei uns nicht nur eine Kontonummer, sondern auch einen Namen.“ 

Helmut Tacho

Geschäftsleiter Johann Sperhansl untermauerte das gesellschaftliche Engagement der Bank mit einigen Zahlen und Beispielen: So engagieren sich die Mitarbeiter aktiv in 300 Vereinen. Die Bank selbst half und hilft mit, die Skigebiete in der Region zu erhalten. Die gesellschaftliche Verantwortung zeigt sich beispielsweise im „Haus der Generationen“ in Grimmenstein, das mit 700.000 Euro aus zweckgewidmeten Sparbüchern unterstützt wurde. 

Viele Lobesworte

„Wenn andere noch über Probleme sprechen, denke ich schon über Lösungen nach“, beschreibt Tacho selbst seine Arbeitsweise. Seine Hingabe zum Wohle aller wurde auch von vielen Wegbegleitern gewürdigt, darunter Geschäftsleiter Hannes Wedl, Aufsichtsrats-Vorsitzender Josef Schuch, Bezirkshauptfrau Alexandra Grabner-Fritz und Vertreter der Wirtschaftskammer.

Erwin Hameseder, Obmann der Raiffeisen-Holding NÖ-Wien, bezeichnete Tacho in seiner Laudatio als unverzichtbaren Ratgeber, Sparringpartner und Freund. „Ein sehr aktiver, dynamischer Obmann, der immer spürbar geworden ist, wenn es notwendig war – mit kritischen und konstruktiven Fragen“, betont Hameseder und überreichte dafür die Raiffeisenmünze in Gold. Michael Höllerer, Generaldirektor der RLB NÖ-Wien, sieht in Tacho die „Dreifaltigkeit eines guten Funktionärs“ vereint: Sachverstand, Hausverstand und Menschenverstand. 

Zum neuen Obmann wurde Josef Reichmann einstimmig gewählt. Mit seiner langjährigen Erfahrung und tiefen Verwurzelung in der Region werde er den Weg seines Vorgängers fortsetzen. Helmut Tacho wurde zur Feier des Tages auch neuer Ehrenobmann.

AusgabeRZ24-2025

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