Mit der Verschmelzung zur neuen Raiffeisenbank im Thayatal entsteht eine Genossenschaftsbank mit zwei Kompetenzzentren, sieben Bankstellen, 80 Mitarbeitern, einer Bilanzsumme von rund 660 Mio. Euro und einem verwalteten Kundenvermögen von rund 1,2 Mrd. Euro. Alle Bankstellen der beiden Banken bleiben bestehen.
Durch den Zusammenschluss können „eine wirtschaftliche Stärkung der Region und noch mehr Leistungen zum Vorteil der Mitglieder und Kunden erreicht werden, sind sich Vorstände, Aufsichtsräte und Geschäftsleiter der beiden Raiffeisenbanken einig. Die Bank werde das Potenzial der Wirtschaft im Einzugsgebiet besser nutzen können und die Leistungen für die gemeinsamen 21.000 Kunden steigern, sind die Verantwortungsträger überzeugt.
„Wir fühlen uns unserer Region, die durch die Verschmelzung größer geworden ist, verbunden. Eingebunden in die Entwicklungen, sehen wir es als unseren Auftrag, für das Finanzleben unserer Kunden und der Menschen da zu sein. Was es dazu braucht, ist Geschwindigkeit und Veränderungsbereitschaft. Wenn wir das gut machen, werden wir alle davon profitieren“, so Geschäftsleiter Kurt Bogg.
Der neue Obmann der Raiffeisenbank im Thayatal, Herbert Roßnagl, erklärt: „Als regionale Genossenschaftsbank sehen wir es als unsere Verantwortung, Gesellschaft und Gemeinschaft in der Region mitzugestalten. Auch unsere Verantwortung gegenüber unseren Eigentümern ist uns wichtig. Diesem Verantwortungsbewusstsein werden wir mit dem Regionalratssystem gerecht. Mit der Verschmelzung können wir gemeinsam dieses demokratische System auf breitere Beine stellen, das macht uns für die Mitglieder beider Raiffeisenbanken noch besser spürbar.“
Ehrenhafter Abschied
Beide bisherigen Obmänner, Karl Nagl und Johannes Semper, wurden nach jahrelanger, erfolgreicher und prägender Mitarbeit verabschiedet. Ihre Tätigkeiten für die Raiffeisenbanken wurden von beiden Banken gewürdigt und anerkannt. Aus diesem Grund wurde ihnen der Titel Ehrenobmann verliehen.
Karl Nagl wurde außerdem aufgrund seiner Leistungen im landwirtschaftlichen und genossenschaftlichen Bereich der Titel Ökonomierat durch das Landwirtschaftsministerium verliehen. Die Geschäftsleiter, Hermine Hummel und Roland Wagner, blickten bei ihrer Rede auf die gemeinsamen Jahre zurück und dankten für „die ausgezeichnete und zukunftsbringende Zusammenarbeit“. Claudia Süßenbacher, Geschäftsleiterin der Raiffeisen-Holding NÖ-Wien und Vorstandsmitglied der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien, durfte Karl Nagl zudem die Raiffeisen-Gründungsmünze in Gold überreichen. Johannes Semper erhielt von Michael Höllerer, Generaldirektor der RLB NÖ-Wien, das Ehrenzeichen in Gold.