Die MWS ist ein auf Aluminiumguss und CNC-Bearbeitung spezialisiertes Unternehmen mit Standorten in Österreich und der Slowakei. Der neue Standort in Herzogenburg stelle eine passende Erweiterung des Technologie- und Produktspektrums dar. Detlef Buchmann, geschäftsführender Gesellschafter der MWS-Gruppe, ist überzeugt: „Die technologische Kompetenz in Herzogenburg ergänzt das Portfolio der MWS-Gruppe optimal.“ Die Akquisition bestätige auch die Entscheidung aus dem Jahr 2023, die Invest AG als Gesellschafter an Bord zu holen, um alle Chancen bestmöglich nützen zu können, die sich aus dem derzeitigen Umbruch der Zulieferindustrie ergeben, betont Buchmann.
Die MWS Industrieholding übernimmt mithilfe der Invest AG, dem Private-Equity-Fonds von Raiffeisen OÖ, die wesentlichen Vermögenswerte der insolventen MGG Herzogenburg inklusive der rund 160 Mitarbeiter. Die gegründete Auffanggesellschaft firmiert unter MWS Niederdruckguss GmbH und gehört zu 80 Prozent der MWS-Gruppe und zu 20 Prozent dem aktuellen Geschäftsführer Markus Kieberger. Kieberger äußert sich optimistisch: „Die Übernahme der MGG Herzogenburg bietet die Möglichkeit, unser technologisches Know-how weiter auszubauen und unsere Marktposition zu festigen. Durch die Eingliederung in die MWS-Gruppe können wir die Arbeitsplätze am Standort sichern und die notwendigen Synergien schaffen, um das Unternehmen in eine erfolgreiche Zukunft zu führen.“
Zufrieden zeigt sich auch Invest-AG-Vorstand Andreas Szigmund: „Dieser Asset Deal schafft die Basis für ein strukturelles und personelles Wachstum und bietet erhebliches Potenzial für die zukünftige Entwicklung der gesamten MWS-Gruppe. Wir sehen in dieser Beteiligung eine hervorragende Gelegenheit, unsere Investmentstrategie mit Fokus auf mittelständische Unternehmen und Standorterhaltung weiter zu stärken.“
