Die Raiffeisenlandesbanken Oberösterreich, Niederösterreich-Wien und Steiermark beteiligen sich zu gleichen Teilen an der Linzer CommunalAudit GmbH. Diese ist aus dem langjährigen Beratungsunternehmen Ramsauer & Stürmer Consulting GmbH hervorgegangen.
Die Raiffeisenlandesbanken übernehmen damit die Mehrheit am Linzer Consulter, der sich mit dem agilen Analyse-Tool „CommunalAudit“ auf die Begleitung österreichischer Gemeinden spezialisiert hat. Neben dem genossenschaftlichen Förderauftrag sei es Raiffeisen ein Anliegen, die Gemeinden bestmöglich zu servicieren, teilten die Banken mit. Ziel sei es, Entwicklungspotenziale in unterschiedlichen Lebensbereichen zu identifizieren und so Antworten auf aktuelle kommunale Herausforderungen wie etwa Energieversorgung, Infrastruktur, Nahversorgung, Gesundheit und Pflege zu geben. Die Absicherung von Gemeinden als attraktive Wohn- und Wirtschaftsstandorte sei eine der großen Herausforderungen im kommunalen Umfeld.
Für die Umsetzung entsprechender Projekte bringt Raiffeisen nicht nur ein breites Netzwerk, sondern auch die notwendige Gestaltungskraft ein, hieß es weiter. Zudem bauen die Landesbanken damit ihre Kompetenzen und das Know-how im kommunalen Umfeld aus.
Pilotprojekte
In ausgewählten Pilotgemeinden konnte im Laufe der letzten beiden Jahre in Kooperation mit Bürgermeistern sowie Geschäftsleitern der Raiffeisenbanken vor Ort bereits großes Synergiepotenzial aufgezeigt werden. Dieses ergibt sich durch die Vernetzung von Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft im kommunalen Umfeld. Die Palette reicht dabei von der gemeinsamen Entwicklung von Bauland und Betriebsbaugebiet, der Verwertung von gewidmetem, nicht genutztem Gewerbegebiet, dem Leerstands-Management über die Parkraumbewirtschaftung in Verbindung mit nachhaltiger Energie bis hin zur Erarbeitung von Tourismuskonzepten.
