Geld betrifft uns alle – doch für viele Frauen stellen sich finanzielle Fragen unter besonderen Vorzeichen. Unterschiedliche Lebensmodelle, Einkommensunterschiede oder Karrierepausen wirken sich langfristig auf die finanzielle Unabhängigkeit aus. Umso wichtiger ist es, das eigene Wissen zu stärken und frühzeitig vorzusorgen. Deshalb widmete sich die Raiffeisenbank Bludenz-Montafon mit einem Abend dem Thema „Frauen, Finanzen & Vorsorge“.
Wie sieht die finanzielle Realität von Frauen in Vorarlberg aus? Welche Schritte sind heute notwendig, um im Alter gut abgesichert zu sein? Und welche Rolle spielt dabei die eigene innere Haltung zum Thema Geld? Diese und viele weitere Fragen wurden für die Gäste in der Hauptbankstelle von Expertinnen und Experten praxisnah beleuchtet.
Warum es gerade für Frauen wichtig ist, sich frühzeitig mit Geldanlage und Vorsorge auseinanderzusetzen, veranschaulichte Daniela Uhlik-Kliemstein von Raiffeisen Capital Management. Sie sprach in ihrem Vortrag über den Gender-Pay-Gap, das Risiko von Altersarmut und die Bedeutung des Pensionskontos.
Martin W. Stamm, Trainer und Unternehmensberater, gab einen Einblick in das österreichische Pensionssystem. Er erklärte, welche Risiken für Frauen bestehen, wie sich Pensionslücken entwickeln – und wie man ihnen gezielt entgegenwirken kann.
Diskussion mit Tiefgang
Den Abschluss des Abends bildete eine lebendige Podiumsdiskussion mit allen Beteiligten. Nicole Burtscher, akademische Mentalcoachin und diplomierte Lebens- und Sozialberaterin, brachte dabei wertvolle Impulse zur mentalen Einstellung gegenüber Finanzen ein. Die zentrale Botschaft: Finanzielle Unabhängigkeit beginnt mit Wissen – und dem Mut, sich aktiv mit den eigenen Finanzen auseinanderzusetzen.