Geschäftsleiter sind Zehnkämpfer – gefordert in unterschiedlichsten Disziplinen. Jede davon verlangt spezifische Fähigkeiten: Taktik, Technik, Regelverständnis und Umsetzungskompetenz. Dabei agieren sie stets im Zusammenspiel mit Teams und Stakeholdern. Wer solche komplexen Systeme erfolgreich führen will, braucht Wissen, Kraft, Ausdauer und situative Intelligenz.
Um Geschäftsleiter für ihren Alltag und darüber hinaus zu befähigen, hat der Raiffeisen Campus gemeinsam mit der Raiffeisenbank im Walgau heuer ein neues Weiterbildungsprogramm gestartet: „Go West. Fit für die GL-Zukunft.“ Der erste Lehrgang startete im Mai mit dem Ziel, Lernen zu einem intensiven, inspirierenden und bewegenden Erlebnis zu machen.
Wissen in Bewegung
Das Programm ist bewusst dynamisch gestaltet: Fachsessions wechseln sich mit „Movement-Sessions“ ab. Auf inhaltliche Impulse folgen Bewegungseinheiten mit E-Bikes. Auch die Abende sind integrativer Bestandteil des Konzepts. So entsteht ein lebendiger Mix aus Wissensvermittlung, körperlicher Aktivität und persönlichem Austausch. Es gehe darum, aus der Komfortzone herauszukommen, das verlange man schließlich auch von den Mitarbeitern, sagt Teilnehmer Bernhard Heim von der Raiffeisenbank Mayrhofen über das „wirklich gelungene Format“.


Auch Andreas Eiter von der Raiffeisenbank Pitztal war zufrieden: „Die Themen waren bunt gestreut, von Zukunftstrends bis Regulatorik, von höchst interessanten Exkursionen bis Leadership-Informationen in Ausnahmesituationen und – für mich persönlich sehr wichtig und lehrreich – das Thema Gesundheit und Leistungsfähigkeit im Management, verknüpft mit diversen Praxis-Sportarten in der Natur.“ Go West sei das innovativste, abwechslungsreichste und kameradschaftlichste Seminar in seiner 40-jährigen Raiffeisen-Karriere gewesen.
Fortsetzung geplant
Vorarlberg als Austragungsort wurde nicht zufällig ausgewählt. Das westlichste Bundesland ist mit nur 15 von insgesamt 283 Raiffeisenbanken zwar klein, aber wirtschaftlich stark. Im Vierländereck von Österreich, Deutschland, der Schweiz und Liechtenstein treffen Industrie, Handwerk, Dienstleistung und Tourismus aufeinander – eingebettet in eine beeindruckende Naturlandschaft.
Nach dem erfolgreichen Auftakt geht es 2026 weiter: Im Juni startet der nächste Lehrgang. Für 2027 ist bereits ein Folgeformat geplant.








