Am 1. April startet die Niederösterreich-Card in die neue Saison. „Der Ausflugstourismus ist eine wichtige Säule für den Tourismus und für die Wertschöpfung, die NÖ-Card dabei ein ganz effektiver Motor“, erklärt Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner bei der Präsentation der neuen Ausflugsziele.
In der 19. Saison umfasst die Karte 352 Auflugsmöglichkeiten, 21 davon sind neue im Programm. „Die Card ist ein großer Motivator, um das Land besser kennenzulernen und unterstützt das Ziel der Tourismusstrategie, Ausflugsgäste zu Urlaubsgästen zu machen“, so Mikl-Leitner. Mit Erfolg: Im Vorjahr wurden in Niederösterreich über 7,3 Millionen Nächtigungen verzeichnet, ein Plus von elf Prozent im Vergleich zum Jahr davor.
Die NÖ-Card sei die beste Ausflugs- und Urlaubsbegleitung, das wissen viele Menschen zu schätzen. In der Saison 2023/24 wurden in Summe fast 200.000 Karten verkauft und mit diesen bis dato über 1,4 Millionen Ausflüge unternommen, so viele waren es in der Geschichte noch nie. Die Karte selbst wurde pro Kopf auch um 8 Prozent häufiger genützt als in der Saison davor. Bereits nach zwei bis drei Besuchen rechne sich die NÖ-Card, „besucht man alle Ausflugsziele in einer Saison, ist das eine Ersparnis von 3.600 Euro“, rechnet die Landeshauptfrau vor.
Klassisch und innovativ
Zu bewährten „Klassikern“ wie Stift Herzogenburg oder Stift Melk, Schallaburg und Schloss Hof, Tier- und Naturparks, Museen von Krems bis Baden, Erlebniswelten wie das Loisium oder Mendlingtal, Thermal- und Freibädern, eine Fahrt mit der Schneebergbahn oder dem Reblaus-Express, historischen Plätzen wie Carnuntum oder Abenteuern wie auf der Sommer-Rodelbahn kommen heuer 21 Ausflugsziele neu dazu: Im Mostviertel werden das die Brauerei Wieselburg und der Naturpark Ötscher-Tormäuer sein, in der Region Donau etwa die Burgruine Aggstein und der Natur-Badeteich Persenbeug-Gottsdorf, im Weinviertel das Freizeitzentrum Seefeld-Kadolz, im Wienerwald Österreichs größter Ninja Warrior Parcours bei Wiener Neudorf oder die Playworld in Vösendorf, in den Wiener Alpen ist ab heuer eine „Eis-Zeitreise“ in Krumbach möglich oder ein Besuch im Kletterpark Wartmanstetten.
Über 100 Ausflugsziele sind ganzjährig offen sowie temperatur- und wetterunabhängig zu besuchen. Somit unterstützt die NÖ-Card auch das strategische Ziel, die tourismuswirtschaftlich relevanten Saisonen in Niederösterreich zu verlängern und das Geschäft in den Nebensaisonen zu stärken, unterstreicht Michael Duscher, Geschäftsführer der NÖ Werbung. Die vier beliebtesten Ausflugsziele in Niederösterreich, die ganzjährig geöffnet haben und mit der Niederösterreich-Card besucht werden können, sind die Rax-Seilbahn, Schloss Hof, der Tierpark Stadt Haag und die Sole Felsen Welt in Gmünd.
Digitale Erweiterung
Die Kombination zwischen „alt und neu“, „klassisch und innovativ“, nannte der Geschäftsführer der NÖ-Card Klemens Wögerer als eines der Erfolgsgeheimnisse. In den vergangenen beiden Saisonen habe sich das Team der NÖ-Card intensiv mit den Kundenbedürfnissen und Zielgruppen befasst – das Ergebnis sind in der neuen Saison Ausflugsziele und Angebote, welche speziell darauf zugeschnitten sind, wie Abenteuer und Nervenkitzel für Familien oder Wissensvermittlung und Kulturerleben für Senioren. Wögerer ergänzt: „Das Thema ‚Digitalisierung‘ wird uns weiter beschäftigen: Mittlerweile nutzen mehr als 50 Prozent unserer Karteninhaber die App als wichtige Inspirationsquelle und Planungstool. Mit weiteren Projekten wie unserem neuen Veranstaltungskalender, einem Newsfeed oder durch die stärkere Einbindung von ‚user generated content‘ wollen wir die Vernetzung unserer Kunden untereinander weiter stärken.“
Preisvorteil im Vorverkauf
Bis 31. März 2024 gibt es die NÖ-Card im Neukauf und in der Verlängerung noch zum vergünstigten Vorverkaufspreis. Raiffeisen Niederösterreich-Wien unterstützt die NÖ-Card von Beginn an als Gesellschafter sowie Vertriebspartner. „Uns ist die regionale Förderung von Kunst, Kultur und Sport ein wesentliches Anliegen. Mit unserer Beteiligung in der Höhe von 26 Prozent an der NÖ-Card verleihen wir unserem Engagement besonderen Ausdruck“, betonte Reinhard Karl, Generaldirektor-Stellvertreter der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien.