Raiffeisen Vorderland findet sinnvolle Nachnutzung

Die Raiffeisenbank Vorderland hat lange überlegt, was mit ihrem alten Bankgebäude in Sulz geschehen soll – jetzt ist die Entscheidung gefallen.

Still war es um das ehemalige Bankgebäude in der Montfortstraße in Sulz geworden, seit die Raiffeisenbank Vorderland vor gut zwei Jahren in die Müsinenstraße zog. Doch die Regionalbank war seitdem nicht untätig: „Wir haben uns intensiv darum bemüht, eine sinnvolle Nachnutzung für das Gebäude in der Montfortstraße zu finden“, betont Aydin Aktas, Vorstand der Raiffeisenbank Vorderland. Dabei zeigte man sich für verschiedenste Möglichkeiten offen und versuchte es mit einer Vermietung als Geschäftslokal ebenso wie als Lagerflächen und Parkplatz für lokale Betriebe. Man habe eine nachhaltige Lösung finden wollen, die den Menschen im Vorderland etwas bringt, so Aktas.

Nach einer öffentlichen Ausschreibung und Gesprächen mit der Gemeinde und der Nachbarschaft sei genau dies nun gelungen: Die Baur GmbH übernimmt die Immobilie sowie das angrenzende Grundstück und wird beides künftig als zusätzlichen Unternehmensstandort nutzen. Der Betrieb sieht darin einen weiteren Schritt in seiner strategischen Entwicklung, man bleibe regional verwurzelt und zukunftsorientiert.

Glücksfall für Baur

Als ein weltweit führender Anbieter von Prüf- und Messtechnik für die elektrische Energieversorgung eilt die Baur GmbH derzeit von einem Rekordjahr zum nächsten. Für Geschäftsführer Markus Baur ist der Kauf des alten Raiffeisen-Bankgebäudes ein Glücksfall: „Um das Wachstum unseres Unternehmens am Standort Sulz sicherzustellen, ist eine räumliche Weiterentwicklung unumgänglich. Durch den Kauf des Raiffeisen-Gebäudes und des Grundstücks können wir auch in Zukunft ein starker und verlässlicher Arbeitgeber und Partner für die Region bleiben.“

Um langfristig mehr Raum für Mitarbeiter und künftige Entwicklungen zu schaffen, ist eine Erweiterung am bestehenden Areal geplant. Damit der Betrieb während der Bauphase reibungslos weiterlaufen kann, werden einige Mitarbeiter vorübergehend in die ehemalige Raiffeisen-Bankstelle umziehen. Auch langfristig plant die Baur GmbH das Gebäude für zusätzliche Büroflächen zu nutzen.

Zusätzliche Arbeitsplätze für das Vorderland

Ein Verkauf ihres alten Standorts stand für die Bank nicht von vornherein fest, schließlich gibt man ein Gebäude in dieser prominenten Lage nicht einfach so aus der Hand. Bewusst habe man sich deshalb mit der Entscheidung Zeit gelassen. „Für uns ist ausschlaggebend, dass unsere Immobilie einen Nutzen für das Vorderland stiftet“, unterstreicht Vorstand Günther Hirschfeld. Mit dem Verkauf an die Baur GmbH werde es einem lokalen Unternehmen und Leitbetrieb im Vorderland ermöglicht zu wachsen und hier zusätzliche Arbeitskräfte zu schaffen.

AusgabeRZ19-2025

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