Raiffeisenbank Lech: Aufholjagd gelungen

Private Banking bescherte der Raiffeisenbank Lech ein zufrieden­stellendes Jahr 2023.

„Besonders die Inflation und die gestiegenen Zinsen führten zu einem enormen Kostendruck für die Betriebe“, schilderte Vorstand Markus Walch bei der Generalversammlung der Raiffeisenbank Lech die schwierige Situation im vergangenen Jahr. Weil dadurch Investitionstätigkeiten rückläufig waren, bewegten sich die Kundenausleihungen unter dem Niveau von 2022.

Dem Private-Banking-Team hingegen gelang eine Aufholjagd sondergleichen: Das Kundenwertpapiervolumen konnte um sieben Prozent auf 240 Mio. Euro gesteigert werden. Damit liegt die Raiffeisenbank Lech nur knapp hinter dem Allzeithoch von 2021. Das Kundengeschäftsvolumen, also alle von der Raiff­eisenbank Lech verwalteten Gelder, belief sich auf 806 Mio. Euro. „Die Raiffeisenbank Lech verwaltet fast 36 Mio. Euro pro Mitarbeiter. Das ist eine Spitzenposition im Vergleich mit anderen österreichischen Banken“, zeigte sich Vorstand Georg Gundolf stolz.

Vorstandskollege Stefan Schneider berichtete ebenfalls zufrieden über die Cost Income Ratio (CIR). Diese für Banken wichtige Kennzahl betrug gerade einmal 34,1 Prozent und verdeutliche, wie kostenbewusst die RB Lech agiert habe. Die Eigenmittel konnten 2023 um beachtliche 7,1 Mio. auf über 62 Mio. Euro erhöht werden, was einer Steigerung von rund 12,9 Prozent entspricht.

Spannender Vortrag

Im Anschluss an die Generalversammlung lauschten die Gäste einem Vortrag von Gastreferent Peter Brezinschek. Der ehemalige langjährige Raiffeisen-Chefanalyst teilte sein fundiertes Wissen über den Kapitalmarkt und gab auch einen Ausblick auf das Jahr 2024. Brezinscheks Fazit: „An Aktien, egal ob Fonds oder Einzeltitel, führt für den cleveren Anleger kein Weg vorbei.“

AusgabeRZ27-24

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