133 Jahre – die Raiffeisenbank Vorderland blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. Diese Zeit war begleitet von Armut, Inflation, Krieg und Wirtschaftskrisen, aber auch von langen Phasen voller Wirtschaftswohlstand, Frieden und Prosperität für die Region. „Heute erfreut sich unsere ‚Vorderlandbank‘, die aus mehreren Fusionen in den letzten Jahrzehnten hervorgegangen ist, bester Gesundheit und darf sehr zuversichtlich in die Zukunft blicken“, freuen sich die Vorstände Aydin Aktas und Günther Hirschfeld.
Um dieser Entwicklung Rechnung zu tragen, wurde die Chronik der Bank feierlich präsentiert. Neben Kunden, Mitgliedern und Mitarbeitern der Raiffeisenbank Vorderland sowie Interessierten aus der Region folgten auch einige Zeitzeugen der Einladung.
Der Historiker Dieter Petras, Josef Ellensohn und Karl Frick, ehemaliger Aufsichtsrat der Raiffeisenbank Vorderland, führten die Gäste in die Entstehung des Buches ein. Sie berichteten über die umfangreiche Recherchearbeit, spannende historische Zusammenhänge und viele interessante Inhalte, die schließlich in der Chronik ihren Platz gefunden haben.
Besonders berührend waren die Beiträge der Zeitzeugen, die persönliche Erlebnisse teilten und so die Geschichte der Region und der Bank noch einmal auf besondere Weise greifbar machten. Die Anwesenden schätzten die Gelegenheit sehr, gemeinsam in Erinnerungen zu schwelgen, spannende Hintergründe zu erfahren und den Erzählungen der Referenten und Zeitzeugen zu lauschen.

Kleines Museum eingerichtet
Eine wesentliche Entwicklung der Bank stellte 2023 die Übersiedelung des Betriebs in neue Räumlichkeiten dar. Im Zuge des Auszugs aus dem Bankgebäude, das über viele Jahrzehnte als Heimstätte gedient hatte, kamen bei der Durchsicht des alten Archivs zahlreiche historisch bedeutsame Urkunden, Dokumente, Unterlagen, Fotos und Gegenstände – teilweise sogar aus der Gründungszeit der Bank – zum Vorschein. Dies gab den Anstoß, im neuen Bankgebäude ein kleines „Museum“ einzurichten und die Geschichte der Raiffeisenbank Vorderland von den Anfängen bis in die Gegenwart gründlich aufarbeiten zu lassen.
Die nun vorliegende Chronik sei nicht nur ein Rückblick auf die vergangenen Jahrzehnte, sondern auch eine Hommage an die Menschen, die die Bank zu dem gemacht haben, was sie heute ist. „Wir hoffen, dass diese Dokumentation nicht nur informative Einblicke bietet, sondern auch dazu beiträgt, die Werte und den Zusammenhalt zu würdigen, die unsere Bank zum Wohle des Vorderlands seit jeher prägen“, so Aktas und Hirschfeld.









