Mit einer erfolgreichen Bilanz für 2024 im Rücken hat die Raiffeisenlandesbank Burgenland die Weichen für strukturelle Veränderungen gestellt: Ab 2027 übernimmt Eva Fugger, derzeit Generaldirektor-Stellvertreterin, den Vorstandsvorsitz von Generaldirektor Rudolf Könighofer. Weiters hat der Aufsichtsrat Matthias Trost bereits ab Juli 2025 zum neuen Risikovorstand bestellt. Mehr dazu hier.
Verlässlichkeit und Stabilität
Trotz eines herausfordernden wirtschaftlichen Umfeldes konnte die RLB Burgenland im Geschäftsjahr 2024 ein außerordentlich gutes Ergebnis erzielen und ist in allen Bereichen weiter gewachsen. „Das erfreuliche Jahresergebnis 2024 unterstreicht unsere Verlässlichkeit und Stabilität – Qualitäten, auf die die Kundinnen und Kunden zählen können. Mit einer soliden Eigenkapitalbasis, ausgeprägter Kundenorientierung sowie fundierter Beratungskompetenz schaffen wir die Grundlage für nachhaltiges Vertrauen und erfolgreiche Bankgeschäfte. Auch künftig setzen wir somit alles daran, unsere führende Rolle als größte Bank im Burgenland zu festigen“, zeigt sich Fugger zufrieden. Mit 247.000 Kunden und rund 66.000 Mitgliedern ist die Raiffeisen Bankengruppe Burgenland die klare Nummer 1 im Land.
Bei einer Bilanzsumme von 4,68 Mrd. Euro (+3,2 Prozent) erzielte die RLB Burgenland 2024 ein Jahresergebnis von 6,7 Mio. Euro – nach 2,2 Mio. Euro ein Jahr zuvor. Das Betriebsergebnis lag bei 46,4 Mio. Euro, nach 43,1 Mio. Euro 2023. Die Eigenmittel stiegen auf 439,7 Mio. Euro. „Damit beträgt die Überdeckung 211 Mio. Euro, was eine stabile Risikoabsicherung sowie weitere Investitionen gewährleistet“, erläutert Könighofer und unterstreicht: „Wir verdichten unser Bankstellennetz nicht, sondern investieren weiter in unsere Raiffeisenbanken.“
Die Kundeneinlagen beliefen sich im Berichtsjahr auf 1,59 Mrd. Euro, die Forderungen an Kunden erhöhten sich geringfügig auf 2,13 Mrd. Euro (+3,7 Prozent). Zu den beliebtesten Produkten zählt nach wie vor der Bausparvertrag. 2024 wurden bei der RLB Burgenland 2.151 neue Bausparverträge abgeschlossen und 1,1 Mio. Euro an neuen Bausparfinanzierungen erzielt. Im Wertpapiergeschäft ist das Kundendepotvolumen 2024 auf 792 Mio. Euro gestiegen und erreichte damit einen neuen historischen Höchststand.
Im Herbst 2024 wurde die zweite grüne und soziale Anleihe aufgelegt, auch dafür wurde die Raiffeisenlandesbank Burgenland mit dem Österreichischen Umweltzeichen für nachhaltige Finanzprodukte ausgezeichnet.
Beratung und Digitalisierung im Fokus
Neben den Innovationen im Bereich Digitalisierung investiert die RLB Burgenland auch in den Ausbau der Bankstellen. Aktuell werden in Bad Sauerbrunn und Wulkaprodersdorf mit Investitionen von 2,9 Mio. Euro neue Standorte errichtet.
Dieses dichte Filialnetz für die persönliche Betreuung sowie die digitalen Dienstleistungen haben laut Markt-Vorstand Rudolf Suttner auch dazu geführt, dass die RLB mit dem FMVÖ-Recommender-Award 2025 für hervorragende Kundenorientierung in der Kategorie Regionalbanken ausgezeichnet wurde. „Dieses Gütesiegel gilt als Oscar der Finanzbranche“, zeigte sich Suttner erfreut.
Im Digitalbereich hat die RLB Burgenland die sogenannte „Virtuelle Filiale“ umgesetzt, die es Kunden ermöglicht, bequem von zu Hause oder unterwegs ihre Bankgeschäfte zu erledigen. Zudem wurde Bitpanda ins Raiffeisen-Online-Banking „Mein ELBA“ integriert und die neue Junior-App ging an den Start.