Mit dem neuen Tool „Raiffeisen FX-Trader“ von 360T, dem führenden Anbieter für webbasierte Trading-Technologie unter dem Dach der Deutsche Börse Gruppe, können Devisenkassa- und Devisentermingeschäfte eigenständig abgewickelt werden, ohne dass ein direkter Kontakt zu einem Bankmitarbeiter erforderlich ist.
Besonders für Firmen, die Einkünfte oder Ausgaben in Fremdwährungen haben, stellt die Wechselkursvolatilität eine Herausforderung dar. Ob eine Zweigstelle in den USA betrieben wird oder internationale Warenimporte und -exporte erfolgen: Es ist essenziell, auf Marktbewegungen schnell reagieren zu können. Mit dem neuen Tool ist es nun möglich, selbstständig Devisengeschäfte abzuwickeln, ohne eine persönliche Beratung in Anspruch nehmen zu müssen – und das ohne zusätzliche Kosten. „Das System bietet einen direkten Zugang zu den Devisenmärkten, wobei Nutzer in Echtzeit den aktuellen Marktpreis einsehen und mit einem einfachen Klick auf den aktuellen Kurs handeln können“, erklärt Reinhard Angermann, Mitarbeiter im Treasury der RLB Tirol.
Das Tool richtet sich an Firmenkunden, die regelmäßig mit Fremdwährungen handeln und sich dabei eine größere Unabhängigkeit wünschen.
Reinhard Angermann
© Aria Sadr-Salek
Um Wechselkursrisiken besser steuern zu können, lassen sich individuelle Limits setzen. Die Installation des Programms erfolgt unkompliziert über einen bereitgestellten Link, der Zugang wird durch ein Passwort gesichert. Mit „Raiffeisen FX-Trader“ nutzen Firmenkunden dasselbe Handelsprogramm wie das Treasury-Team der Bank, wodurch volle Transparenz gewährleistet wird. Zusätzlich sorgen vorher vereinbarte Handelslimits pro Transaktion und pro Tag für ein hohes Maß an Sicherheit.
„Das Tool richtet sich an Firmenkunden, die regelmäßig mit Fremdwährungen handeln und sich dabei eine größere Unabhängigkeit wünschen“, sagt Angermann. Voraussetzung für die Nutzung ist ein Fremdwährungskonto bei der RLB Tirol. Nach Abschluss entsprechender Rahmenverträge sind auch Devisentermingeschäfte möglich. Das System ist werktags von 8 bis 16 Uhr verfügbar, um den Usern einen hohen Servicegrad zu ermöglichen, beziehungsweise möglichen Fehlermeldungen nachgehen zu können. Angermann betont, dass „Raiffeisen FX-Trader“ vor allem als ergänzendes Angebot gedacht sei: „Bei Fragen oder Beratungsbedarf steht weiterhin ein persönlicher Ansprechpartner zur Verfügung.“
Das Programm ist für Firmenkunden erst seit wenigen Monaten verfügbar, wird jedoch bereits erfolgreich genutzt. Besonders Unternehmen mit hohem Handelsvolumen profitieren von der Möglichkeit, ihre Devisengeschäfte eigenständig zu steuern.