Zukunft von Raiffeisen aktiv mitgestalten

Der Raiffeisenverband Steiermark lud junge Funktionäre in das neue Raiffeisen-Kompetenzcenter Fürstenfeld, um die Raiffeisen-Genossenschaftsidee zu diskutieren.

Die Jungfunktionäre sowie die Redner freuen sich über eine gelungene Veranstaltung im Zeichen des Genossenschaftsgedankens.
Die Jungfunktionäre sowie die Redner freuen sich über eine gelungene Veranstaltung im Zeichen des Genossenschaftsgedankens. © RV Steiermark/Frisch

„Mit alten Werten einen modernen Touch schaffen“, so Eröffnungsredner Phillipp Klösch, Abteilung Bildung im Raiffeisenverband Steiermark, sei genau das, was aktuell vermehrt in der Raiffeisen-Familie diskutiert wird. Demnach wurde auch „Die Zukunft von Raiffeisen“ zum Hauptthema der Next-Veranstaltung auserkoren. Der Bildungsreferent betonte zudem die Bedeutung von Raiffeisen als Botschafter ethischer Werte, Chancen und vielfältiger Branchenperspektiven. Mit Regionalität, persönlicher Bindung und familiärem Zusammenhalt als Eckpfeiler strebe Raiffeisen danach, den aktuellen Lebensbedingungen gerecht zu werden.

Manuel Hanselmann, Genossenschaftsexperte des Österreichischen Raiffeisenverbandes (ÖRV), präsentierte den Blick der nächsten Generation auf die Zukunft von Raiffeisen und machte durch interaktive Umfragen und Ausblicke auf kommende Entwicklungen deutlich, wie engagiert die junge Generation doch sei.

Regionale Stimmen

Weitere Zukunftspläne wurden durch die Geschäftsleitung der Raiffeisenbank Region Fürstenfeld beleuchtet: Manfred Terzer und Martin Jost präsentierten die neuaufgestellte Bank als einen lebendigen Teil der Raiffeisen-Welt und brachten den Markenkern der Genossenschaft auf den Punkt.

Die Wichtigkeit kollektiver Anstrengung, um Ideen in die Tat umzusetzen, rückte Daniela Adler ins rechte Licht. Die Geschäftsführerin der Regionalentwicklung Oststeiermark sprach die Herausforderungen wie Mobilität, demografische Entwicklungen, Digitalisierung und Bildungschancen für den ländlichen Raum an.

In einem Kurzinterview bildeten die Unternehmer Veronika Kollmanitsch und Ewald-Marco Münzer den Abschluss der Veranstaltung und erzählten über ihren Weg zur Tätigkeit als Jungfunktionäre. „Man wächst mit der Erfahrung in die Aufgabe hinein und stärkt die Gemeinschaft“, so Kollmanitsch. Dabei betonten beide, dass die Weiterentwicklung sowohl auf persönlicher als auch auf geschäftlicher Ebene erfolgen müsse, um den modernen Herausforderungen gerecht zu werden. 

Schließlich kam man zu dem Schluss: Genossenschaft bedeutet Gemeinschaft und die Fähigkeit, Dinge zu erreichen, die allein nicht möglich wären. Raiffeisen werde weiterhin die starke Stimme für Regionalität und Zusammenhang sein, während gleichzeitig mit den verändernden Zeiten Schritt gehalten werde.