Die Raiffeisenbank Tulln erzielte im Geschäftsjahr 2024 ein hervorragendes Ergebnis, freut sich Obmann Leopold Figl bei der Generalversammlung im Danubium in Tulln. Mehr als 80 Mitarbeitende betreuten im abgelaufenen Jahr knapp 28.000 Kunden mit ihren finanziellen Anliegen. Diese haben etwas mehr als 968 Mio. Euro beim Tullner Institut veranlagt, 616 Mio. Euro wurden in Form von Krediten wieder zur Verfügung gestellt. „Damit ist die Raiffeisenbank Tulln nicht nur ein sicherer, leistungsstarker und verlässlicher Partner, sondern auch ein wichtiger Arbeitgeber und Unterstützer für viele Vereine und Institutionen und übernimmt Verantwortung in der Region“, betonen die beiden Geschäftsleiter Karl Hameder und Manfred Leitner.
Ein wegweisender Punkt auf der Agenda war der Beschluss zur Fusion mit der Raiffeisenbank Klosterneuburg. „Wir tun gemeinsam das Richtige“, so Obmann Leopold Figl. Das Ziel sei eine größere, stärkere Bank, die wirtschaftliche und regulatorische Herausforderungen noch besser meistern könne. Laut Fusionsvertrag wollen die Partner als gleichberechtigte Mitglieder „die strategische Weiterentwicklung im Sinne einer nachhaltigen Gewährleistung und Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit im Interesse der Mitglieder und Kunden sicherstellen“. Die Eintragung ins Firmenbuch soll bis Ende September erfolgen. Obmann der neuen Raiffeisenbank Tulln-Klosterneuburg wird Leopold Figl, sein Stellvertreter Leopold Kerbl, der ehemalige Obmann der RB Klosterneuburg. Die Geschäftsführung übernehmen Karl Hameder und Manfred Leitner.
Im Zuge der Generalversammlung wurden wieder vier Projekte mit dem Förderpreis ausgezeichnet: Das Mitwelt-Experten-Projekt im BG/BRG Tulln, in dem im Rahmen nachhaltiger Bildung wichtige Themen wie Klimaschutz, Ressourcenschonung, faire Wirtschaft und Achtsamkeit vermittelt werden. Die Selbsthilfegruppe für Betroffene von Bauchspeicheldrüsenkrebs bietet Raum für Austausch und Aufklärung und richtet sich mit einer Veranstaltung in Tulln an Betroffene, Angehörige sowie Allgemeinmediziner. Mit innovativen und interaktiven Videoaufnahmen schafft „loopding“ einzigartige und hochwertige Videoinhalte. Im neuen Primärversorgungszentrum im Herzen von Tulln sind neben der allgemeinmedizinischen Versorgung auch Fachärzte für Kinderheilkunde und Gynäkologie sowie ein Kinderarzt integriert – eine wesentliche und wichtige Bereicherung für die Gesundheitsversorgung im Tullner Raum.
Gastredner Michael Höllerer, Generaldirektor der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien und der Raiffeisen-Holding NÖ-Wien, spannte einen Bogen von der aktuellen wirtschaftlichen Lage zu Themen wie Bankenabgabe und KIM-Verordnung. In den nächsten Jahren sollen die Bereiche Omnikanalstrategie, kundenzentriertes Produktangebot und Nachhaltigkeit in den Fokus rücken.