Die Baywa hat sich mit dem niederländischen Unternehmer Peter Goedvolk, Vorsitzender von First Dutch, auf den Verkauf ihrer Tochter Cefetra geeinigt. Der Verkauf steht noch unter dem Vorbehalt kartellrechtlicher Prüfungen. Mit dem Verkauf reduzieren sich die Bankverbindlichkeiten der Baywa um mehr als 650 Mio. Euro, davon rund 500 Mio. Euro durch die Entkonsolidierung der Cefetra.
Mit dem Verkauf erreicht der Agrarkonzern einen weiteren wichtigen Meilenstein ihrer weitreichenden Transformation, um das Unternehmen in eine nachhaltige Zukunft mit erheblich weniger Schulden zu führen. Die Transformation sieht eine organisatorische Verschlankung, zahlreiche operative Einsparmaßnahmen sowie die Veräußerung von wesentlichen internationalen Beteiligungen bei grundsätzlicher Fortführung der vier Kerngeschäftsbereiche Agrar, Baustoffe, Wärme & Mobilität und Technik vor. Die durch die Unternehmensverkäufe frei werdenden Mittel sollen zur Stärkung der Liquidität des operativen Geschäftsbetriebs und zur Schuldentilgung verwendet werden.
Bedeutender struktureller Meilenstein
Peter Goedvolk ist stolz darauf, Cefetra als erfahrenes Mitglied der First Dutch Unternehmensfamilie willkommen zu heißen: „First Dutch ist ein Global Player in den Rohstofflieferketten mit Vertretungen in über 1.500 Häfen weltweit und mit Hauptsitz in der Heimatstadt Cefetras, Rotterdam, dem Tor zu Europa.“
Baywa-CEO Frank Hiller sagt: „Der Verkauf ist ein richtiger Schritt bei der planmäßig verlaufenden Fokussierung hin zu den Geschäftsfeldern, die den Kern der Baywa ausmachen.“
Baywa-CRO Michael Baur kommentiert: „Die heutige Unterzeichnung des Vertrags über den Verkauf der Cefetra bedeutet mit dem im 3. Quartal 2025 geplanten Vollzug eine weitere wesentliche Entschuldung des Baywa Konzerns um über 650 Mio. Euro. Nach dem im ersten Halbjahr 2025 realisierten Verkauf der RWA-Anteile ist der Cefetra Verkauf ein weiterer bedeutender struktureller Meilenstein der laufenden Transformation der Baywa.
Bei Vollzug der Cefetra-Transaktion wird die Baywa bereits 2025 ihre Schulden um mehr als 1,1 Mrd. Euro reduzieren.
