In der Welt der Comics und Cartoons ist die Bank meist Schauplatz des Verbrechens. Der Ort, wo der Schurke zum ersten Mal aufs Parkett tritt, den Tresor leer räumt oder sonstigen kriminellen Absichten frönt. Der Superheld, der mit ordentlicher Schlagkraft für Recht und Ordnung sorgt, muss erst herbeigerufen werden.
Im echten Leben sieht das allerdings ganz anders aus. Denn, wenn es nach Martin Hauer, Vorstandsdirektor der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien, geht, schlummert in jedem Raiffeisen-Mitarbeiter ein Superheld. Ansonsten hätte man im herausfordernden Jahr 2022 nicht dementsprechende Ergebnisse liefern können, sagt Hauer: „Vor allem die große Anpassungsfähigkeit macht uns zu Superhelden und zeigt, dass wir übermenschliche Kräfte haben, die die Raiffeisen Bankengruppe so erfolgreich machen.“
Diese Kräfte möchte auch Christiane Flehberger, neue Leiterin des Privatkundenbereichs bei Raiffeisen Wien, nutzen, um als Stadtbank weiterzuwachsen: „Dazu braucht es Mitarbeiter mit unterschiedlichen Stärken. Es gilt, diese Helden noch mehr sichtbar zu machen und öfter vor den Vorhang zu holen. So werden wir gemeinsam für zufriedene Kunden sorgen.“
Ein Weg sie sichtbarer zu machen ist, sie mit Preisen auszuzeichnen: In Wien wurden die Raiffeisen Champions 2022 mithilfe eines neuen Wettbewerbs im Fußball-Gruppenliga-System ermittelt. Dafür wurden die Bezirksbanken in vier Gruppen zu je fünf Banken unterteilt. Außerdem spielten fünf Premium-Banking-Teams gegeneinander. Innerhalb des Jahres galt es, neun Spielrunden sowie vier Bonusrunden zu spielen und Punkte zu sammeln. Unter den Bezirksbanken machte das Team „Friedrich Wilhelm“ das Rennen, das waren die Bezirksbanken Liesing Riverside, Muthgasse, Sonnbergplatz, Wiedner Hauptstraße und Mariahilfer Straße. Platz eins im Premium Banking holte sich das Team aus Döbling.
In Niederösterreich wurden zudem herausragende Leistungen im Bereich der Jugend mit der Raiffeisen Club-Liga gewürdigt. Die besten Jugend-Betreuer kommen in den entsprechenden Größenkategorien aus der Raiffeisenkasse Blindenmarkt (Gruppe 1), der Raiffeisenbank Stockerau (Gruppe 2) und der Raiffeisenbank Mittleres Mostviertel (Gruppe 4). In der Gruppe 3 teilten sich die Raiffeisenbank Wagram-Schmidatal und die Raiffeisenbank im Weinviertel das Podest. Die Gewinner können sich über eine Urkunde, Sekt und Tickets für das Frequency-Festival in St. Pölten freuen.
In der Königsdisziplin haben sich die 44 Raiffeisenbanken wieder in unterschiedlichen Kennzahlen gemessen. Auch hier konnte in der Gruppe 1 wieder die RK Blindenmarkt punkten. Bereits zum dritten Mal in Folge sicherte sie sich den ersten Platz. Geht es ums Cross-Selling bei Neukunden, konnte die Bank nicht nur die Gruppenwertung, sondern auch die Gesamtwertung über alle Banken gewinnen.
In der Gruppe 2 hat es die RB Stockerau auf den ersten Platz geschafft. Sie konnte vor allem in der Kategorie Ertrag punkten und einen großartigen Rang beim Wachstum erzielen. Der Sieg in Gruppe 3 ging an die RB Wagram-Schmidatal, die beim Vollkundenanteil ganz vorne mit dabei ist.
In der Gruppe 4 war es bis Oktober ein Kopf-an-Kopf-Rennen, dass letztlich die Raiffeisenbank Region Amstetten für sich entscheiden konnte. Nachdem es in den Jahren zuvor nie für das Siegertreppchen reichte, war die Freude über den ersten Platz deshalb umso größer.