Blühende Ideen gesucht

Mit dem #beeraiffeisenAWARD zeichnen die Tiroler Raiffeisenbanken mustergültige Initiativen für mehr Artenvielfalt aus.

Wolfgang Bacher (Natopia) erklärt Christine Hofer, was bei Wildbienen-Nisthilfen zu beachten ist.
Wolfgang Bacher (Natopia) erklärt Christine Hofer, was bei Wildbienen-Nisthilfen zu beachten ist. (c) Raiffeisen Tirol/G. Berger

„Wir bringen Tirol zum Blühen.“ Mit diesem Aufruf lancierten die Tiroler Raiffeisenbanken im Vorjahr eine Kampagne für mehr naturnahen Lebensraum und mehr Artenvielfalt in Gärten und lobten dafür mit dem #beeraiffeisenAWARD einen eigenen Preis aus, der auch 2022 wieder ausgeschrieben wird. „Mit diesem von uns neu begründeten Preis wollen wir Projekte vor den Vorhang holen, die Wildbienen und anderen Insekten wieder einen entsprechenden Lebensraum bieten. Gleichzeitig möchten wir damit möglichst viele Menschen in unserem Land inspirieren, die eigene Garten- und Lebensraumgestaltung wieder naturnaher und insektenfreundlicher anzulegen“, so Christine Hofer, Geschäftsführerin der Raiffeisen Werbung Tirol und Projektleiterin von #beeraiffeisen.

Schon die Premiere im Vorjahr war ein voller Erfolg. Das Rennen um den ersten #beeraiffeisenAWARD konnten dann drei besonders spannende Initiativen für sich entscheiden. In der Kategorie Bildungsinstitution ging die Auszeichnung an die Allgemeine Sonderschule Wipptal, in der Kategorie Unternehmen & Kommunen entschied sich die Jury für das Projekt „Sonnenschlössl“ des Wohnbauträgers Carisma Immobilien, in der Kategorie Privatperson siegten Maria Schmidt und Harald Stoiber aus Going mit ihrem Projekt „Going Artenreich“. 

Auch für den zweiten #beeraiffeisenAWARD können sich erneut Privatpersonen (ab 16 Jahren), Bildungsinstitutionen, Unternehmen sowie Kommunen und Vereine bewerben. Einreichungen sind bis 30. Juni online unter www.beeraiffeisen.at möglich. Gesucht werden Projekte und Initiativen, die sich ernsthaft und fachlich fundiert um mehr Artenvielfalt bemühen, was von einer kundigen Fachjury dann in einem zweistufigen Jurierungsverfahren überprüft wird.

Die Erhaltung und der Schutz der Artenvielfalt sei ein Gebot der Stunde, ist #beeraiffeisen-Projektleiterin Hofer überzeugt. Jeder könne da seinen Beitrag leisten – etwa durch die Gestaltung von naturnahen Gärten, durch das Anlegen von Blühstreifen auf brachen Flächen oder durch die Ansiedlung von Wildbienen in eigenen Nisthilfen. Jede Initiative sei wichtig, „denn jede Blüte mehr ist ein Gewinn an Lebensqualität für uns alle.“