Anlässlich des Weltfrauentages geben die Geschäftsführerinnen der Raiffeisen Service Center GmbH (RSC) in Wien, Susanne Bauer und Elke Berger, sowie Lydia Tomasch, Teamleiterin Digital Banking, und Romana Matosevic, Teamleiterin Compliance Monitoring, in einem exklusiven Wordrap inspirierende Einblicke in ihre Karrierewege, Führungsphilosophien und die Bedeutung von Female Leadership. Sie sind sich einig: Authentizität und Mut sind entscheidende Faktoren für individuelle Karrieren und den langfristigen Erfolg des Unternehmens.
Das war für meine Karriere ein Schlüsselfaktor:
Susanne Bauer: Sei sichtbar, fordere Chancen ein und netzwerke strategisch. Setze klare Grenzen, verhandle selbstbewusst und – wahrscheinlich am wichtigsten – bleib authentisch.
Führung bedeutet für mich …
Bauer: … den Weg zu weisen – auch ohne Navi.
Mein Austausch mit anderen Entscheidungsträger:innen …
Bauer: … erfolgt auf Augenhöhe, mit Klarheit und Verlässlichkeit. Ich schätze konstruktive Diskussionen, strategisches Denken und den Mut, Entscheidungen zu treffen, statt endlos zu diskutieren.
Mein Fokus liegt derzeit auf dieser RSC-Führungsleitlinie:
Bauer: Wir geben positives Feedback an Mitarbeitende weiter und holen sie vor den Vorhang – wann immer es geht.
Mehr Frauen in Führung gibt es, wenn …
Bauer: … wir weniger darüber reden, warum es schwierig ist – und mehr dafür tun, dass es selbstverständlich wird. In der RSC haben wir – und das macht mich sehr stolz – dieses Level schon lange erreicht, indem wir uns einfach immer für die besten Köpfe entschieden haben – egal, welches Geschlecht.
Das war für meine Karriere ein Schlüsselfaktor:
Elke Berger: Nichts für unmöglich halten – losgehen und machen! Und nicht aufs netzwerken vergessen – und das als Teil des Jobs zu sehen!
Führung bedeutet für mich …
Berger: … Menschen mögen, involvieren und gemeinsam im Team gestalten, letztlich Entscheidungen treffen und Verantwortung übernehmen.
Mein Austausch mit anderen Entscheidungsträger:innen …
Berger: … ist geprägt von: „Worum geht es dem anderen eigentlich? Was ist das ‚wirkliche‘ Thema?“ Erst dann findet ein konstruktives Gespräch statt und es können Lösungen im Win-win entstehen!
Mein Fokus liegt derzeit auf dieser RSC-Führungsleitlinie:
Berger: Neu in dieser Rolle angekommen, bin ich begeistert von der umfassenden Expertise der Kolleg:innen und den vielen großartigen Persönlichkeiten, die ich schon kennenlernen durfte – da fällt es nicht schwer, unseren Führungsleitsatz „be open“ zu leben. Be open – offen sein und neugierig bleiben – Chancen erkennen und nutzen! Für jede und jeden, für uns alle, für die RSC!
Mehr Frauen in Führung gibt es, wenn …
Berger: … wir beginnen, nicht perfekt „mitspielen“ zu wollen, sondern selbst Regeln zu definieren, mutig zu sein und uns gegenseitig ehrlich zu unterstützen!
Das war für meine Karriere ein Schlüsselfaktor:
Lydia Tomasch: Proaktiv neue Herausforderungen suchen, klare Ziele setzen und mutig Gelegenheiten ergreifen – auch außerhalb der Komfortzone. So konnte ich wertvolle Erfahrungen sammeln und meine Fähigkeiten erweitern.
Führung bedeutet für mich …
Tomasch: … ein inspirierendes Umfeld zu schaffen, in dem Teammitglieder ihre Stärken einbringen und sich weiterentwickeln können. Offene Kommunikation, Vertrauen und klare Ziele sind dabei essenziell. Ebenso wichtig sind Unterstützung, Feedback und die Freiheit, eigene Entscheidungen zu treffen, um gemeinsam erfolgreich zu sein.
Mein Austausch mit anderen Entscheidungsträger:innen …
Tomasch: … ist geprägt von offener und respektvoller Kommunikation. Wichtig ist es, aktiv zuzuhören und die Perspektiven aller Beteiligten zu berücksichtigen.
Mein Fokus liegt derzeit auf dieser RSC-Führungsleitlinie:
Tomasch: Wir leben nach dem Wert „Dig deep“. In einem dynamischen Umfeld binden wir unsere Mitarbeitenden von Beginn an aktiv ein. Der Grundsatz „Mitarbeiter hilft Mitarbeiter“ steht im Mittelpunkt und schafft eine Win-Win-Situation, die sowohl das Tagesgeschäft als auch die persönliche Weiterentwicklung fördert.
Mehr Frauen in Führung gibt es, wenn …
Tomasch: … Unternehmen aktiv auf Diversität setzen, Erfolge sichtbar machen und eine Umgebung schaffen, in der Frauen ihre Stärken entfalten können. Kontinuierliches Feedback und Entwicklungsmöglichkeiten ermutigen sie, Verantwortung zu übernehmen und in Führungsrollen hineinzuwachsen.
Das war für meine Karriere ein Schlüsselfaktor:
Romana Matosevic: Eine Kombination aus Weiterbildung und persönlicher Entwicklung – mit gesundem Selbstbewusstsein auftreten, mutig Herausforderungen annehmen und offen für neue Erfahrungen sein.
Führung bedeutet für mich …
Matosevic: … eine offene Kommunikationskultur zu fördern, in der jedes Feedback geschätzt wird. Zudem ist es wichtig, Talente zu erkennen, gezielt zu fördern und Entwicklungsmöglichkeiten zu schaffen.
Mein Austausch mit anderen Entscheidungsträger:innen …
Matosevic: … basiert auf transparenter Kommunikation, gegenseitigem Respekt und einer kooperativen Haltung. Gemeinsam an einem Strang zu ziehen ist entscheidend, um nachhaltige Lösungen zu finden.
Mein Fokus liegt derzeit auf dieser RSC-Führungsleitlinie:
Matosevic: Ein Mix von Dig deep und Be open: Mitarbeitende individuell zu fördern und ihr Potenzial bestmöglich zu nutzen. Gleichzeitig ist mir der Teamzusammenhalt besonders wichtig – unabhängig vom Arbeitsmodell oder persönlichem Hintergrund soll sich jeder als vollwertiges Teammitglied fühlen. Denn nur gemeinsam können wir unsere Ziele erfolgreich erreichen.
Mehr Frauen in Führung gibt es, wenn …
Matosevic: … Chancengleichheit unabhängig vom Geschlecht selbstverständlich ist. Moderne Arbeitsmodelle wie Gleitzeit und Homeoffice schaffen die nötige Flexibilität, um auch Müttern Führungsrollen zu ermöglichen.