Grün-Weiß mit Gelb

Das Giebelkreuz feiert ein Comeback am grün-weißen Trikot. Die Partnerschaft mit SK Rapid beginnt mit Juli 2024 und läuft bis inklusive der Saison 2027/28.

Raiffeisen war im Jahr 1970 der erste Trikotsponsor in der schon damals mehr als sieben Jahrzehnte langen Vereinshistorie des SK Rapid. Nun, Jahre später, wird das Giebelkreuz wieder auf dem linken Ärmel der Spielkleidung der grün-weißen Fußballer zu sehen sein.

Michael Höllerer, Generaldirektor von Raiff­eisen NÖ-Wien, betont: „Den SK Rapid und uns verbindet eine lange, erfolgreiche Geschichte im Fußball wie im Banking. Dass sich unser Weg wieder trifft und wir ab der neuen Saison als Premiumpartner auftreten, ist der Auftakt für ein neues Kapitel. Es geht darum, gemeinsam etwas zu bewegen. Wir wollen einen Beitrag zu den künftigen Erfolgen des österreichischen Rekordmeisters und populärsten Klubs des Landes leisten. Dabei stehen wir nicht nur Rapid, sondern auch den Fans als starker Partner in allen Lebenslagen zur Seite.“

Auch in Hütteldorf ist die Freude groß, eine der bekanntesten österreichischen Marken bald als Premiumpartner begrüßen zu dürfen: „Ich freue mich sehr, dass Raiffeisen NÖ-Wien künftig ein starker Partner von uns sein wird. Sportsponsoring hat bei Raiffeisen eine enorme Tradition, im Fußball ist die Partnerschaft mit dem ÖFB-Nationalteam der Herren seit Jahrzehnten eine Erfolgsstory und historisch sind Sponsorings mit Raiffeisen auch in anderen Sportarten mit großen Triumphen verbunden, man denke nur an die österreichischen Weltstars in Formel 1 mit Niki Lauda, Tennis mit Thomas Muster oder Ski Alpin mit Hermann Maier oder Marcel Hirscher. Daher möchte ich unserer Geschäftsführung – insbesondere dem für wirtschaftliche Belange zuständigen Marcus Knipping – und dem Management herzlich zum Abschluss dieser Kooperation gratulieren“, sagt Präsident Alexander Wrabetz.

Partner für Klub und Fans

Der Geschäftsführer Wirtschaft der SK Rapid GmbH, Marcus Knipping, meint: „Es war ein großes Ziel, ein renommiertes Finanzinstitut als Premiumpartner für eine Zusammenarbeit zu gewinnen. Dass wir nun mit Raiffeisen NÖ-Wien ein Mitglied der größten österreichischen Bankengruppe als wichtigen Kooperationspartner an Bord haben, macht die Freude besonders groß.“ 

Neben dem Trikotsponsoring wird Raiff­eisen NÖ-Wien bei Heimspielen prominent durch Bandenwerbung und via 3D-Camcarpets präsent sein. Außerdem sind auch abseits der Spieltage gemeinsame Aktivitäten geplant, sagt Knipping. Vorstellen werde man die dann vor dem Saisonstart.

„Dass wir als Stadtbank nun auch beim SK Rapid Präsenz zeigen, freut uns natürlich besonders. Wir haben bereits einige attraktive Aktionen und Angebote für die Rapid-Community in Planung“, unterstreicht auch Martin Hauer, Vorstand der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien.

SK-Rapid-Geschäftsführer Steffen Hofmann ergänzt: „Raiffeisen ist ein starker Partner und eine der Top-Marken in Österreich. Ich weiß, dass sich die Verantwortlichen von Raiffeisen NÖ-Wien voll mit dieser Partnerschaft identifizieren, danke diesen für ihr Vertrauen und bin überzeugt, dass die Kooperation nicht nur unserem neuen Premiumpartner und dem SK Rapid, sondern auch unseren Mitgliedern und Fans in Zukunft Vorteile bringen wird.“

Grün-weiße Meilensteine

Der SK Rapid gehört nach wie vor zu den attraktivsten Vereinen der österreichischen Bundesliga, auch wenn der ‚ letzte der insgesamt 32 Meistertitel des Rekord-Champions bereits 16 Jahre zurückliegt. Angeführt als Kapitän vom heutigen Geschäftsführer
Steffen Hofmann und gecoacht von Kult-Trainer Peter Pacult holten die Grün-Weißen 2008 den Teller nach Hütteldorf – und sorgten für eine nie dagewesene Euphorie. Und auch wenn seitdem keine Trophäe mehr gewonnen wurde, gab es doch einige Highlights zu bestaunen. 

Zum Beispiel das Europacup-Wunder von Aston Villa, als der englische Top-Klub 2009 und 2010 zweimal nacheinander eliminiert wurde. Oder das Vizemeister-Triple zwischen 2014 und 2016, als man dreimal nacheinander nur den finanziell überlegenen Salzburgern den Titel überlassen musste.

Einen Meilenstein der jüngeren Geschichte bescherte das Jahr 2016, als Rapid nach zwei Jahren im „Exil Happel-Stadion“ endlich in sein neues Zuhause einziehen konnte. Am 16. Juli dieses Jahres wurde das Allianz Stadion mit . einem 2:0-Sieg über den englischen Kultverein FC Chelsea eingeweiht, seitdem spielen die Grün-Weißen in einem der modernsten und stimmungsvollsten Stadion Österreichs.

Allein in der abgelaufenen Spielzeit, die auf Rang vier und mit der Teilnahme an der Qualifikation zur Europa League endete, strömten 301.741 Zuschauer in das Stadion, das macht einen Schnitt von 18.858 Fans pro Spiel. Zum Vergleich: Sensationsmeister Sturm Graz hatte im Schnitt 4.000 Fans pro Heimspiel weniger, der bisherige Dauermeister Salzburg sogar mehr als 6.000. Untrügliches Zeichen, wie sehr der 1899 gegründete Klub nach wie vor die Massen emotionalisiert.

Neue Ziele

Auch für die kommende Saison hat sich das Team von Robert Klauss, der das Traineramt in der vergangenen Saison von Langzeit-Rapidler Zoran „Zoki“ Barisic übernahm, einiges vorgenommen. Aus Ungarn wurde Nationalspieler und EURO-Teilnehmer Bendeguz Bolla verpflichtet, von der Admira kam Jakob Schöller, der als eines der größten Abwehrtalente Österreichs gilt. Ergänzungen zu einem Stamm, aus dem es vier Spieler in den EURO-Kader von Ralf Rangnick geschafft haben, so viele wie von keinem anderen Verein im In- oder Ausland. Auch wenn Leo Querfeld (Union Berlin) und Marco Grüll (Werder Bremen) nach erfolgreichen Jahren in diesem Sommer den Sprung in die deutsche Bundesliga wagen. Denn auch das ist Rapid: ein Ausbildungsverein, der für viele als Sprungbrett in eine höhere Liga gilt.

AusgabeRZ25-24

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