RLB NÖ-Wien: „2023 erfolgreich unterwegs“

Die Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien erzielte 2023 ein „sehr gutes“ Konzernergebnis in der Höhe von 807,8 Mio. Euro.

Das Vorstandsteam der RLB NÖ-Wien 2024
Das Vorstandsteam der RLB NÖ-Wien: Reinhard Karl, Roland Mechtler, Michael Höllerer, Claudia Süssenbacher und Martin Hauer © Eva Kelety

Die RLB NÖ-Wien hat trotz herausfordernden wirtschaftlichen Umständen (hohe Inflation, weiter steigendes Zinsniveau und einer Abschwächung der Konjunktur) 2023 ein „sehr gutes“ Ergebnis erzielt: Das Konzernjahresergebnis nach Steuern stieg auf 807,8 Mio. Euro nach einem Minus von 22,4 Mio. Euro im Vorjahr. Dazu haben insbesondere die sehr gute operative Geschäftsentwicklung der RLB NÖ-Wien und das Ergebnis der at equity bilanzierten Raiffeisen Bank International (RBI) beigetragen, heißt es in der Bilanz-Aussendung.

„Den Fokus auf absolute Kundenzentrierung und auf Wachstum im privaten und unternehmerischen Mittelstand zu legen, hat sich bereits bewährt. Wir können insgesamt mit dem abgelaufenen Geschäftsjahr sehr zufrieden sein“, so Generaldirektor Michael Höllerer über die 2023 gestartete strategische Neuausrichtung.

Mehr Finanzierungen, mehr Kundeneinlagen

So konnte man letztes Jahr die Marktposition erfolgreich ausbauen, wie ein Plus von rund 6,6 Prozent bei den Finanzierungen auf 15,9 Mrd. Euro und der Zuwachs im Einlagengeschäft von 11,5 Prozent auf 9,9 Mrd. Euro zeigen.

„Zudem haben wir in der Bundeshauptstadt den Kundenanteil im vergangenen Jahr von 17 Prozent auf 19 Prozent ausgebaut. Bei den Kunden und Unternehmen konnten wir vor allem durch die Verbindung von analogem und digitalem Angebot sowie mit unseren innovativen Beyond-Banking-Lösungen punkten“, freut sich Höllerer.

In Summe konnte das Ergebnis aus dem operativen Bankbetrieb um 21,3 Prozent auf 134,5 Mio. Euro gesteigert werden.

Kapitalquoten weit über Vorgaben

Die RLB NÖ-Wien bildet gemeinsam mit der Raiffeisen-Holding NÖ-Wien die Raiffeisen-Holding NÖ-Wien Kreditinstitutsgruppe. Zum 31.12.2023 betrug die CET1 Ratio 20,9 Prozent (VJ: 18,1 Prozent), die Total Capital Ratio 22,4 Prozent (VJ: 20,0 Prozent). 

Damit liegen die Kapitalquoten weit über den regulatorischen Vorgaben und unterstreichen die Resilienz der RLB NÖ-Wien – auch in volatilen Zeiten, heißt es seitens der Bank. Diese starke Kapitalisierung sei eine wichtige Voraussetzung dafür, weiterhin Investitionen zu ermöglichen oder Unternehmen bei ihrer nachhaltigen Transformation zu begleiten.

Ausblick

Der Fokus der RLB NÖ-Wien soll auch 2024 konsequent auf „qualitativem Wachstum und vor allem auf dem Vorantreiben innovativer Lösungen für Kunden“ liegen.

Mit Blick auf die kürzlich beschlossene Lockerung der Immobilien-Kreditverordnung (KIM-VO) stellt Höllerer fest: „Ein erster Schritt für eine zukünftig leichtere Kreditvergabe ist getan. Jetzt geht es darum, darauf aufzubauen und den Menschen die Schaffung von Eigentum weiter zu erleichtern. Wir setzen auch weiterhin alles daran, unseren Kunden den Eigenheim-Traum zu erfüllen, weil es der Schlüssel für eine erfolgreiche Altersvorsorge und für den Aufbau von Wohlstand ist.“