Start-up-Fonds als „Treibstoff für Innovationen“

Die RBI legt gemeinsam mit der Raiffeisen-Holding NÖ-Wien und der RLB Steiermark einen Start-up-Fonds im Rahmen von Elevator Ventures auf.

Eine abhebende Rakete als Symbolbild für Start-up
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Frisches Geld für Start-ups bringt die Raiffeisen Bank International (RBI) gemeinsam mit der Raiffeisen-Holding NÖ-Wien und der Raiffeisen-Landesbank Steiermark über Elevator Ventures, der Venture Capital Einheit der RBI, in einem neu aufgelegten Fonds auf. Der Venture-Capital-Fonds „EV II“ ist mit insgesamt 70 Mio. Euro für innovative Unternehmensgründungen im deutschsprachigen Raum sowie in Zentral- und Osteuropa (CEE) dotiert. Mit einem durchschnittlichen Investitionsvolumen von 1 bis 3 Mio. Euro kann „EV II“ in entscheidenden Wachstumsphasen von Start-ups (Serie A & B) Finanzierungslücken schließen. Unter der Leitung der beiden Geschäftsführer Maximilian Schausberger und Thomas Muchar liefert das zehnköpfige Elevator-Ventures-Team die dafür notwendige Expertise. 

Mit dem neuen Fondsvolumen werden die Ressourcen von Elevator Ventures zur Finanzierung von Start-ups mehr als verdoppelt, freut sich Schausberger. Das verstärkte Engagement der RBI und der Einstieg der Raiffeisen-Holding NÖ-Wien sowie der RLB Steiermark ermögliche es, „deren starke Netzwerke an Expertise und Geschäftsmöglichkeiten für unsere Portfoliounternehmen zu nutzen“, so Schausberger weiter.

Dabei kann EV II auf dem Fundament von Elevator Ventures aufsetzen, das bereits knapp 50 Mio. Euro in europäische Start-ups investiert und ein erstes Portfolio mit 15 Unternehmen und drei Exits aufgebaut hat. Durch Investitionen gemeinsam mit lokalen und globalen Investoren hat Elevator Ventures Start-ups auf dem Weg zu nachhaltigem Erfolg unterstützt.

Beyond Banking fördern

„Die Investition in Elevator Ventures und EV II entspricht unserer Strategie, Innovationen in Fintech und Beyond Banking zu fördern und das Wachstum von Start-ups in der Region zu unterstützen“, betonte RBI-Vorstandsvorsitzender Johann Strobl. Michael Höllerer, Generaldirektor der Raiffeisen-Holding NÖ-Wien, ergänzt: „Unternehmerische Ideen brauchen Mut, aber auch die nötige Finanzierung. Mit der Kooperation mit Elevator Ventures steuern wir den Treibstoff für Innovationen und Wertschöpfung bei. Das passt gut zu unserem Anspruch, mit Produkten im Banking und weit darüber hinaus Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen beizutragen und uns nachhaltig als Begleiter in allen Lebenslagen zu positionieren.“

Auch Martin Schaller, Generaldirektor der RLB Steiermark, strich die Bedeutung der Zusammenarbeit hervor: „Bei der Raiffeisen-Landesbank Steiermark haben wir mit unserem internen Innovationsprogramm ‚Hummelflug‘ begonnen, mit Start-ups zusammenzuarbeiten. Zudem holen wir mit unserem Accelerator ‚Hummelnest‘ internationale Start-ups nach Graz und sind an weiteren Start-ups und entsprechenden Fonds beteiligt. Als nächsten Schritt belegt die Partnerschaft mit Elevator Ventures und die Investition in EV II unser Engagement für die Förderung von Unternehmertum und positiven Veränderungen in unserer Region.“ Elevator Ventures will sich nicht nur im Bereich Fintech, sondern auch in diversen anderen Bereichen außerhalb des Bankwesens wie Künstliche Intelligenz, Cybersecurity und grüne Transformation engagieren.