Recht auf Bildung

Raiffeisen Centrobank und H. Stepic CEE Charity ermöglichen 800 geflüchteten Ukrainern die Chance auf einen Schulabschluss.

RCB-CEO Harald Kröger, RBI-Vorstand Lukasz Januszewski, UBZ-Direktorin Viktoriya Hryaban, Margit Wolf (GF Interface Wien), Oksana Botsko (Lehrerin am UBZ), Herbert Stepic und Andrii Stepanenko beim Schulabschlussfest für ukrainische Flüchtlinge in der RBI
RCB-CEO Harald Kröger, RBI-Vorstand Lukasz Januszewski, UBZ-Direktorin Viktoriya Hryaban, Margit Wolf (GF Interface Wien), Oksana Botsko (Lehrerin am UBZ), Herbert Stepic und Andrii Stepanenko beim Schulabschlussfest für ukrainische Flüchtlinge in der RBI (c) RBI

Anfang April eröffnete die Stadt Wien in Zusammenarbeit mit der Raiffeisen Centrobank (RCB) – eine Tochter der Raiffeisen Bank International (RBI) – und der H. Stepic CEE Charity das Ukrainische Bildungszentrum Wien. Dort wurden in den vergangenen Monaten knapp 100 Schüler ab 16 Jahren auf die ukrainische Online-Matura („Nationaler Multifach Test“) vorbereitet. 14 Lehrpersonen unterrichteten die ukrainischen Maturakandidaten in zehn Schulfächern, der Schwerpunkt lag dabei auf den Prüfungsfächern Ukrainisch, Mathematik und Geschichte – zudem wurden Deutschkurse angeboten.

Die Räumlichkeiten in der Tegetthoffstraße wurden von der RCB zur Verfügung gestellt, während Interface Wien als Bildungspartnerin der Stadt den Betrieb des Zentrums übernahm. Lernunterlagen und Verpflegung wurden kostenlos zur Verfügung gestellt, auch psychologische Unterstützung wurde angeboten. Außerschulische Aktivitäten, Exkursionen und Workshops dienten dazu, Wien besser kennenzulernen.

Nun organisiert das Ukrainische Bildungszentrum von Wien aus die Online-Matura für insgesamt 800 geflüchtete ukrainische Schüler in ganz Österreich. Der erste von drei Prüfungsdurchgängen fand von 22. Juli bis 4. August statt.

„Durch unsere langjährige Präsenz in der Ukraine ist es für uns eine Selbstverständlichkeit, Menschen auf der Flucht so rasch wie möglich zu helfen“, betont RBI-Vorstand Andrii Stepanenko. Nun ist es gelungen, den Schülern den Abschluss des Schuljahres zu ermöglichen sowie die soziale Integration in Österreich zu unterstützen. „Es war uns besonders wichtig, den jungen Menschen in dieser unsicheren Zeit eine Perspektive zu geben“, so Stepanenko.