Das dynamische Kapitalmarktjahr 2024 nutzte Valida Vorsorge Management für eine starke Performance. Die Valida Pensionskasse übertraf im Vorjahr mit einem vorläufigen Veranlagungsergebnis von 8,24 Prozent erneut den Durchschnitt aller heimischen Pensionskassen (7,76 Prozent). Damit lag die Valida Pensionskasse bereits zum vierten Mal in Folge über dem Marktwert. In der Valida Vorsorgekasse (Abfertigung Neu) erreichte die vorläufige Jahresperformance in der für Kunden offenen Veranlagungsgemeinschaft 5,26 Prozent. Auch hier schlug Valida den Branchenschnitt von 4,93 Prozent.
Aufgrund der kräftigen Performance, der laufenden Beiträge sowie durch Neukunden-Akquisen legten die veranlagten Kundengelder Valida-Gruppe von 11,44 Mrd. Ende 2023 auf 13,1 Mrd. Euro Ende 2024 zu. Davon entfielen zum Jahresultimo 7,9 Mrd. Euro auf die Pensionskasse und 5,2 Mrd. Euro auf die Vorsorgekasse.
„Das Jahr 2024 war von geopolitischen Turbulenzen, der US-Wahl sowie von wirtschaftlichen Herausforderungen geprägt. Dennoch haben sich die Finanzmärkte erstaunlich positiv entwickelt“, freut sich Valida-Vorstandsvorsitzender Martin Sardelic. Valida habe in den vergangenen Jahren „in sehr unterschiedlichen Marktphasen stets Wertgewinne erzielt“, die über den gesteckten Benchmarks lagen. An der Valida Holding sind die Raiffeisen Bank International mit 57,4 Prozent, Uniqa mit 40,1 Prozent und die GBG Beteiligungen GmbH mit 2,5 Prozent beteiligt.
Steigendes Marktvolumen
Laut dem Fachverband der Pensions- und Versorgekassen profitieren rund 1,1 Millionen Menschen in Österreich vom Pensionskassensystem. Für diese verwalteten die heimischen Pensionskassen Ende 2024 ein Vermögen von insgesamt 29,04 Mrd. Euro, Ende 2023 waren es noch 26,38 Mrd. Euro. Im Schnitt erhielten die rund 155.000 Leistungsberechtigten im Vorjahr eine monatliche Zusatzpension von 417 Euro (14-mal). Die Langfristperformance der acht österreichischen Pensionskassen liege mit 5,03 Prozent klar über jener von zahlreichen anderen Anlageformen, strich der Fachverband hervor. Die heimischen Vorsorgekassen (Abfertigung Neu) verwalteten zum Jahresultimo 2024 ein Vermögen von 21,3 Mrd. Euro (2023: 18,83 Mrd. Euro) für rund 3,92 Millionen Anspruchsberechtigte.
„Die aktuellen Ergebnisse der Pensions- und Vorsorgekassen zeigen deutlich, dass wir für die Zukunft des Pensionssystems in Österreich eine flächendeckende betriebliche Altersvorsorge als starke Ergänzung brauchen. Ein Vollausbau der zweiten Säule ist längst überfällig, um den Lebensstandard im Alter in Zukunft nachhaltig zu sichern“, forderte Fachverbandsobmann Andreas Zakostelsky.