RNI-Award: Grüne Ideen vor den Vorhang

Die Raiffeisen Nachhaltigkeits-Initiative prämiert die Gewinner ihres Ideen-Wettbewerbs.

Unter dem Titel „Nachhaltig gestalten. Zukunft gewinnen.“ hat die Raiffeisen Nachhaltigkeits-Initiative (RNI) im Herbst 2024 einen Ideen-Wettbewerb für Mitarbeitende ihrer insgesamt 22 Mitgliedsunternehmen aus dem Banken-, Versicherungs- und Lebensmittelbereich gestartet. Der RNI-Award sollte den Mitarbeitenden eine Plattform bieten, auf der ihre nachhaltigen Ideen, Projekte und Initiativen sichtbar werden.

„Nach einem langen Auswahlprozess wurden nun im Rahmen einer feierlichen Prämierung die besten Projekte nicht nur sichtbar gemacht, sondern auch auf die Bühne geholt“, zeigt sich RNI-Geschäftsführer Robert Pichler beim Festakt anlässlich der Vorstellung der drei Gewinner stolz. Die Wahl der Sieger sei in Anbetracht der zahlreichen Einreichungen jedenfalls nicht leichtgefallen. 

Auch RNI-Vorsitzender Johannes Rehulka würdigt das große Engagement in Sachen Nachhaltigkeit bei den RNI-Mitgliedsunternehmen. Auch wenn das Thema Nachhaltigkeit aufgrund neuer regulatorischer Entscheidungen aktuell „volatile Zeiten erlebt“, dürfe man es nicht nur aus Sicht der Regulatorik betrachten, sondern vor allem aus Sicht der Kunden, betont Rehulka. Vor allem für die jüngere Bevölkerung sei das Thema wichtig. Er, Rehulka, sei überzeugt, dass das Thema Nachhaltigkeit für Kunden „zu einer Selbstverständlichkeit“ werden wird und dieser Entwicklung seitens der Unternehmen Rechnung getragen werden müsse, um zu profitieren.    

Projekte aus ganz Österreich

Insgesamt wurden 76 Projektideen aus ganz Österreich für den RNI-Award eingereicht. Diese mussten nicht nur kreativ und innovativ sein, sondern auch mit der Vision und den Werten der RNI zusammenpassen, einen Bezug zum eigenen Unternehmen haben und zu mehr Know-how und Bewusstsein im Sinne der Nachhaltigkeit beitragen, erläuterte Pichler die Auswahlkriterien. Nach einer Vorauswahl durch die RNI-Geschäftsführung hatte eine hochrangige Jury die Aufgabe, schließlich aus elf Projekten in der Endauswahl die drei Sieger-Projekte auszuwählen. 

Der erste Platz ging an Martin Murcina von der Raiffeisen-Leasing mit dem Projekt „Erneuerbare Energien im Unternehmen: Photovoltaik durch Mitarbeiterbeteiligung“. Den zweiten Platz holte Hannah Nöhmayer von der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich mit dem Projekt „Bezahlen mit Holz/Ökologische Debitkarte“. Der dritte Platz ging an Benjamin Ehrgott von Raiffeisen Vorarlberg mit dem Projekt „Bildungsplattform für nachhaltiges Banking“. Die Sieger erhielten nicht nur einen Pokal, sondern auch Gutscheine für einen Aufenthalt in einem Bio-Hotel. Zusätzlich wurden an die acht Projekte aus der Endrunde Anerkennungsurkunden für den Einsatz samt nachhaltiger Geschenkkörbe überreicht. 

Einen inhaltlichen Impuls beim RNI-Award gab der international anerkannte Nachhaltigkeits-Stratege und Experte René Schmidpeter in seiner Keynote zum Thema „Nachhaltigkeit und Innovation als Wachstumstreiber“. Er ist überzeugt, dass das Thema Nachhaltigkeit aktuell „eine gewisse Neuausrichtung“ erfahre, dies aber – vor allem in einem unternehmerischen Kontext – auch eine Chance darstelle: „Wir erleben derzeit eine wachsende Innovationsdynamik. Und der Treiber für Innovation ist die Nachhaltigkeit“, so Schmidpeter. Denn Innovation entstehe dort, wo Interessen der Unternehmen mit Interessen der Gesellschaft zusammenfallen. Einer der wichtigsten Faktoren in dieser Transformation seien die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Daher seien Initiativen wie der RNI-Award „genau richtig“.

AusgabeRZ16-2025

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