Agrana steigerte Ergebnis

Der Vorstand schlägt eine Dividende auf dem Vorjahresniveau vor und gibt einen verhaltenen Ausblick auf 2024/25.

Stephan Büttner im Porträt
CEO Stephan Büttner © Agrana

Der börsenotierte Frucht-, Stärke- und Zuckerkonzern Agrana erzielte vorläufigen Zahlen zufolge im Geschäftsjahr 2023/24 (per Ende Februar) einen kräftigen Gewinnsprung. Das Ergebnis der gewöhnlichen Betriebstätigkeit (EBIT) legte im Jahresabstand um 71 Prozent auf 151 Mio. Euro zu. Damit verbesserte sich auch das Ergebnis je Aktie von 0,25 auf 1,04 Euro. Gleichzeitig legten die Umsatzerlöse des Lebensmittelveredlers von 3,64 Mrd. (2022/23) auf 3,79 Mrd. Euro im abgelaufenen Geschäftsjahr zu. Die Raiffeisen-Holding NÖ-Wien-Gruppe ist zu 27,1 Prozent an Agrana beteiligt.

Trotz der deutlichen Verbesserungen sieht sich Agrana aber seit dem vierten Quartal 2023/24 „mit einem zunehmend herausfordernden Geschäftsumfeld konfrontiert“, teilte das Unternehmen, an dem die Raiffeisen-Holding NÖ-Wien-Gruppe mit 27,1 Prozent beteiligt ist, mit. Daher prognostiziert Agrana für das Geschäftsjahr 2024/25 ein „deutlich unter dem Vergleichswert 2023/24“ liegendes EBIT. „Dieser Ergebnisrückgang wird sich bereits im ersten Quartal 2024/25 zeigen“, hieß es weiter. 

Für das abgelaufene Geschäftsjahr 2023/24 schlägt der Vorstand wie im vorangegangenen Geschäftsjahr eine Dividende in Höhe von 0,90 Euro vor, was bezogen auf den Schlusskurs am Bilanzstichtag eine Dividendenrendite von 6,7 Prozent bedeuten würde. Der Beschluss wird dann auf der Hauptversammlung am 5. Juli erfolgen. Die Veröffentlichung des Geschäftsberichtes soll wie geplant am 14. Mai 2024 erfolgen.