Raiffeisen Oberösterreich hat im Vorjahr die Initiative „Raiffeisen Energie“ gestartet, bei der Erneuerbare Energiegemeinschaften (EEG) auf regionaler Ebene gegründet werden. Ab sofort kann in Oberösterreich erstmals Ökostrom in E-Autos getankt werden, der von diesen EEG nachhaltig und regional produziert wird. Umgekehrt können auch Organisationen ihre Ladeinfrastruktur einbringen und an den eigenen Ladesäulen regional produzierten Strom zur Verfügung stellen und damit günstigeres Laden anbieten.
Ermöglicht wird dies durch eine Mobilitätspartnerschaft zwischen Raiffeisen OÖ und dem ÖAMTC OÖ. Die Mitglieder der Energiegemeinschaften profitieren dabei von günstigeren Ladetarifen an den ÖAMTC-Ladestationen im Bundesland. „Die Mobilitätspartnerschaft mit dem ÖAMTC ist ein zukunftsweisendes Modell. Damit schaffen wir einen zusätzlichen wirtschaftlichen Mehrwert für die Mitglieder unserer Energiegemeinschaften“, erklärt Heinrich Schaller, Generaldirektor der Raiffeisenlandesbank OÖ. Mitglieder erhalten bei den teilnehmenden Ladestationen 20 bis 30 Prozent Rabatt gegenüber dem Standardtarif.
„Energie und Mobilität wachsen weiter zusammen und es braucht entsprechende Initiativen, die dieses Zusammenspiel fördern. Mit unserem richtungsweisenden Ansatz leisten wir einen weiteren wichtigen Beitrag zur Förderung umweltschonender Mobilität und zur effizienteren Nutzung von erneuerbarer Energie“, betont Harald Großauer, Landesdirektor des ÖAMTC OÖ. Durch die Mobilitätspartnerschaft erhalten Mitglieder der Energiegemeinschaften kostenlos Zugang zum österreichweiten Ladenetz von ÖAMTC ePower. Ab sofort kann damit auch an den 17 Schnellladestationen an den oberösterreichischen ÖAMTC Stützpunkten Ökostrom von den Raiffeisen Energiegemeinschaften getankt werden.
Die Gründung und Verwaltung der von Raiffeisen OÖ initiierten Energiegemeinschaften wird über die Plattform „Raiffeisen Energie“ gesteuert. „Unsere Initiative hat es sich zum Ziel gesetzt, flächendeckend in ganz Oberösterreich Gründungen von Erneuerbaren Energiegemeinschaften in Form von Genossenschaften anzustoßen“, so Heinrich Schaller. Gemeinsam mit den Raiffeisenbanken vor Ort wurde bisher die Gründung von 27 Erneuerbaren Energiegemeinschaften (EEG) im Bundesland initiiert, weitere sind in Planung.