Auch 2024 zählte das Bausparen zu den beliebtesten Sparformen Österreichs. Insgesamt 224.000 Bausparverträge schloss die Raiffeisen Bausparkasse (RBSK) als Marktführer im Vorjahr ab.
Für RBSK-Geschäftsführer Christian Vallant zeigt diese Entwicklung das hohe Vertrauen der Österreicher in diese Sparform: „Das Gesamtvolumen unserer Bauspareinlagen stieg per Ende Dezember 2024 im Vergleich zum Vorjahr auf 7,1 Milliarden Euro und das bei einer weitgehend gleichbleibenden Anzahl von insgesamt 1,3 Millionen Bausparverträgen. Das bedeutet, dass die neu abgeschlossenen Verträge deutlich besser bespart wurden und die Menschen stark auf diese Sparform vertrauen.“
Zum Vergleich: Ende 2023 hatten die Bauspareinlagen der Raiffeisen Bausparkasse noch 6,7 Mrd. Euro betragen. Darüber hinaus wurden im abgelaufenen Jahr mehr als 750 Mio. Euro an Finanzierungen vergeben. Analog zur allgemeinen Zurückhaltung beim Immobilienerwerb und Wohnbau entwickelten sich auch die vergebenen Finanzierungen. Weiterhin gilt, dass die Anzahl an vergebenen Finanzierungen für Sanierung, Renovierung, Um- und Zubau deutlich höher ausfällt als jene für Neubau. 31 Prozent der vergebenen Finanzierungen entfielen auf Arbeiten am Altbestand, während nur knapp 8 Prozent der vergebenen Mittel für neuen Wohnbau aufgewendet wurden. „Wir sehen eindeutig, dass sich immer mehr Menschen für die Weiterentwicklung von Bestandsimmobilien entscheiden. Aus Klimaschutzperspektive ist diese Entwicklung sehr zu begrüßen“, betont Vallant.
